INDIEN


Spezialitäten Indien


Kaum ein Land ist so vielfältig und auf eine besondere Art unvergleichlich wie Indien. Ob Tempel, Berge, Natur, pulsierende Großstädte oder Bollywood Glamour. In Indien gibt es nahezu nichts, was es nicht gibt. Zu all diesen Eindrücken paart sich eine traditionelle und einzigartige Essenskultur. Wir sind zu sehr großen Fans des indischen Essens geworden und beantworten euch nachfolgend die Frage: was sollte man in Indien essen?


Das solltet ihr in Indien probieren


Chicken Makani

Chicken Makani

Chicken Makani oder oft auch als Butter Chicken bezeichnet ist eines der bekanntesten indischen Gerichte mit Hühnchenfleisch. Das Curry wird mit reichlich Butter (Ghee) und Tomaten zubereitet und mit viel Gewürzen angerührt. Serviert wird es mit Reis und / oder Naan Brot.


Biryani

Biryani 

Ein klassisches und traditionelles indisches Gericht ist Biryani. Es wird häufig zu Mittag gegessen und erfreut sich bei den Einheimischen großer Beliebtheit. Das Reisgericht wird mit unterschiedlichen Gewürzen, kleinem Gemüse und etwas Fleisch (meist am Knochen) serviert.


Thali

Thali

Unter Thali versteht man eine Variation von unterschiedlichen regionalen Gerichten, die in kleinen Blechschüsseln oder auf einem Bananenblatt serviert werden. Als Beilage gibt es Reis und Brot. Bei den Gerichten kann es sich sowohl um warme als auch um kalte Speisen/Dips handeln.


Palak Paneer

Paneer

Paneer ist ein aus Kuhmilch hergestellter krümeliger, indischer Frischkäse und eine beliebte vegetarische Einlage in vielen verschiedenen Currys. Besonders beliebt ist die Version Palak Paneer. Hierbei wird der Käse zusammen mit püriertem Spinat, Knoblauch, Ingwer, Masala und weiteren Gewürzen zu einem dickflüssigen Curry gekocht.


Indisches Brot

Indisches Brot

In Indien gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Brotvarianten: Der klassische Weizenfladen, Chapati (oder Roti), wird gerne zum Frühstück mit Ghee und Zucker gegessen. Das etwas dickere Fladenbrot aus Sauerteig (Naan) wird häufig mit Knoblauch oder Butter zubereitet und zu Abend gegessen. Das knusprige, frittierte, aus Linsenmehl hergestellten Papadam wird klassischerweise zu Dips gereicht. Zu jedem höherwertigen indischen Curry wird Brot als Beilage serviert und traditionell als Alternative zu Besteck genutzt.


Weitere Spezialitäten, die es lohnt zu probieren

  • Gulab Jamun
  • Rezept indisches Burfi
  • Linsencurry
  • Thali
  • Frisches Obst

Indische Getränke


Wie in den meisten asiatischen Ländern wird auch in Indien gerne und viel Tee getrunken. Den indischen Tee gibt es traditionell in zwei Varianten – entweder mit viel Milch (Chai) oder mit Gewürzen und Milch (Masala). Besonders die Variante des Masala Tees solltet ihr probieren (auch wenn es etwas gewöhnungsbedürftig ist).

Ebenfalls sehr beliebt in Indien sind die sogenannte Lassies. Das aus Joghurt hergestellte Getränk gibt es in den Varianten Natur oder mit verschiedenen Fruchtsäften gemischt. Unser Favorit: Mango-Lassie!

[Unbezahlte Werbung] Natürlich gibt es Indien auch alkoholische Getränke, auch wenn diese in einigen Regionen des Landes offiziell verboten sind. Das bekannteste und meist verkaufte Bier Indiens ist King Fisher. Das indische Lager ist sehr mild und mittlerweile auch außerhalb Indiens zu finden. Darüber hinaus findet man einige sehr leckeren Rum Sorten, z.B. den McDowell’s No. 1 oder den Old Monk.

Zu kaufen gibt es diesen (mehr oder weniger legalen) harten Alkohol in sogenannten Liquor Stores, meist in etwas zwielichtigeren Gegenden. (Dort einmal einzukaufen ist definitiv ein Erlebnis!)


[Unbezahlte Werbung] Unsere Empfehlungen, wo ihr die Spezialitäten probieren könnt findet ihr auf unserem TRIPADVISOR Profil.


Unsere Eindrücke aus Indien

Mit Indien verbindet uns eine ganz besondere Reise und eine unvergessliche Zeit. 2013 durften wir, im Rahmen eines Stipendiums während des Studiums, für einen Monat in den interkulturellen Austausch nach Südindien (unsere Eltern waren begeistert :-D). Dort lernten wir sowohl das Land als auch seine besonderen Menschen und das einzigartige Essen gut kennen. Neben einigen Städten, Sehenswürdigkeiten und Ausflügen wie bspw. Mysore, den Wayanad Nationalpark sowie eine Nacht auf einem Hausboot in den Backwaters lernten wir auch täglich Neues über die indische Küche. Wir durften uns durch unzählige Spezialitäten probieren. Wir aßen dort zum ersten Mal Naan Brot, probierten Paneer, unzählige Currys, im Tandoor Ofen gegrillte Wachteln und vieles mehr.

Im Rahmen unseres Aufenthalts besuchten wir außerdem viele Campus der hiesigen Universität, tauschten uns mit Studenten aus, bekamen einen tiefen Einblick in die indische Kultur und durften das Land aus der Perspektive Einheimischer kennen lernen. Die gemeinsamen Tage, das gemeinsame Essen und die vielen unglaublichen Eindrücke werden uns für immer in Erinnerung bleiben.

Indisches Burfi – Exotisches Konfekt zum Chai Tee oder Kaffee


Rezept für indisches Burfi / Barfi

Rezept indisches Burfi

Jeder der schon einmal in Indien war oder gerne indisch essen geht kennt es – das indische Burfi [auch Barfi genannt]. Der süße und nussige Konfekt wird für gewöhnlich nach dem Essen zu einem süßen indischen Chai Tee oder zum Kaffee gegessen. Burfi besteht nur aus wenigen Zutaten, kann auch vegan zubereitet werden und wird nicht gebacken sondern gekocht. Hier gibt’s das Rezept für die indische Nachspeise:


Zutaten für indisches Burfi (1 Blech):

250 g Butter
1 TasseHonig
1/4 TLKardamompulver oder gemahlen
1/4 TasseMilch
1/2 TasseNüsse [Mandeln, Walnuss, Pistazie etc.] und Kokosflocken
3 1/2 TassenMilchpulver
[EtwasSafran]

Vegane Option: Anstatt des Milchpulvers könnt ihr auch problemlos Proteinpulver nehmen. Es hat ähnliche Eigenschaften wie Milchpulver. Wir haben es zum beispiel schon mit Soja-Vanille Proteinpulver ausprobiert. Hat prima funktioniert! Statt normaler Milch könnt ihr natürlich auch Soja- oder Mandelmilch verwenden. Statt der Butter funktioniert auch eine vegane Alternative. Den Honig könnt ihr durch Ahornsirup oder Agavendicksaft ersetzen. Der Geschmack verändert sich zwar ein wenig aber die Burfis sind immer noch super lecker!


In 5 Schritten zu indischem Burfi

  1. Butter bei niedriger Flamme erhitzen, Honig, Kardamom [evtl. Safran] und Milch unterrühren.
  2. Nüsse fein mahlen. In den Topf geben und unterrühren.
  3. Topf vom Herd nehmen. Milchpulver nach und nach einrühren bis es sich aufgelöst hat.
  4. Masse auf einem Backblech oder einem großen Teller/Platte viereckig ausbreiten – ca. 1cm hoch. Frischhaltefolie darüber legen.
  5. Für ca. 30 Min. in den Kühlschrank stellen. Anschließend Rauten schneiden und servieren.

–> Als Dekoration könnt ihr Nüsse oder Kakaopulver verwenden.

Zubereitung Burfi
Rezept indisches Burfi

Das Burfi ist nach der Zubereitung ca. 5 Tage im Kühlschrank haltbar. Vor dem Verzehr unbedingt aus dem Kühlschrank nehmen – Burfi schmeckt am besten bei Zimmertemperatur. Wenn ihr noch auf der Suche nach einem passenden Hauptgericht seid, dann schaut doch mal bei unserem Rezept für indisches Tikka Masala vorbei!


Kerala Indien
Kuh in Indien