Der Stadtstaat Singapur südlich von Malaysia beeindruckt durch seine Vielseitigkeit und ist geprägt durch seine multikulturellen Einwohner. In dem Land der Superlative spiegelt sich die Besonderheit besonders im Essen wieder! Die vielen kulturellen Einflüsse machen die Küche Singapurs zu etwas einzigartigem. Wir haben uns für euch durch die vielen Spezialitäten Singapurs getestet. Unsere Highlights findet Ihr hier.
Das solltet ihr in Singapur probieren
Kaya Toast
Fangen wir mit der ersten Mahlzeit des Tages an: Frühstück. In Singapur ist der Kaya Toast das traditionellste Frühstück, das man finden kann. Der über dem Grill getoastete Toast wird großzügig mit Butterflocken und einer süßen Konfitüre aus Kokosnuss (Kaya) bestrichen. Dazu werden zwei weich gekochte Eier mit Sojasoße zum Dippen des Toasts gereicht. Sehr lecker!
Nasi Lemak
Bei diesem leckeren Gericht mit Ursprung in Malaysia handelt es sich um Reis, der mit Kokoscreme verfeinert wird. Der Reis wird mit Fisch oder frittiertem Fleisch serviert und mit knusprig gebratenen Sardellen, Ei und Sambal verfeinert.
Hokkien Prawn Mee
Hokkien Prawn Mee ist ein typisches Hawker Center Gericht. Hierbei werden dicke gelbe Nudeln zusammen mit Garnelen, Muscheln oder Tintenfischen sowie Ei in einer Brühe aus Schweineknochen und Garnelenköpfen zubereitet und entsprechend serviert. Dazu gibt es immer frisches Sambal und etwas Limettensaft.
Chicken Rice
Ein absoluter Klassiker der Singapur Küche und nahezu überall zu finden ist Chicken and Rice. Besonders macht dieses Gericht sowohl die hainanesische Zubereitung des Hühnchens (vollständig durchkochen und im Anschluss für die Saftigkeit in kaltes Wasser legen) als auch die Zubereitung des Reis (wird in Hühnerbrühe, Ingwer und Pandan Blättern gekocht). Dazu wird eine sehr leckere und scharfe Chillisauce gereicht.
Ein Muss in Singapur!
Rojak
Bei Rojak handelt es sich um die Singapur Variante eines Salats und die ist sehr außergewöhnlich. Der Salat besteht aus Früchten, Gemüse, frittierten Teigteilchen und einer dickflüssigen dunklen Soße die aus Garnelenpaste, Limetten, Zucker und Chili hergestellt wird. Garniert was das Ganze mit gemahlenen Erdnüssen und fertig ist ein Gericht mit jeder Menge unterschiedlichen Aromen. Ein sehr spanendes Gericht!
Weitere Spezialitäten, die es lohnt zu probieren
Teochew Fishball NoodlesChar Kway TeowDurian
Singapur Getränke
An einem Getränk führt in Singapur kein Weg vorbei – dem Singapur Sling! Einer der berühmtesten Cocktails hat hier seinen Ursprung und darf natürlich bei keinem Besuch fehlen. Am besten schmeckt der Cocktail selbstverständlich im Raffles, wo er auch erfunden wurde. Doch Achtung, entsprechend teuer ist er hier auch – immerhin gibt es einen Sack voll Erdnüsse dazu 😉
Sehr lecker ist auch das lokale Tiger Bier. Das älteste Bier Singapurs ist sehr süffig und mild im Geschmack. Es passt daher hervorragend zu einem der sehr würzigen Gerichte des Landes.
Ansonsten findet man sowohl Tee als auch jede Menge unterschiedliche, frische und sehr leckere Säfte in Singapur. Besonders in den Hawker Centern werden die Säfte frisch vor euren Augen hergestellt.
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Unsere Eindrücke aus Singapur
Singapur ist vermutlich der vielseitigste Ort, an dem wir bisher waren. Die Mischung aus Moderne, Tradition und besonders die Einflüsse der vielen unterschiedlichen Kulturen machen Singapur zu etwas ganz Besonderem und sollte daher auf keiner Bucket List fehlen.
Wer Singapur besucht sollte sich unbedingt die einzelnen Viertel anschauen, denn hier pulsiert das wahre Leben. Ob Little India, das arabische Viertel oder Chinatown – jedes dieser Viertel beeindruckt durch die vielen traditionellen Läden, toller Architektur und dem leckeren authentischen Essen. In Chinatown ist ein Besuch der traditionellen Hawker Stalls ein Muss. Hier wird seit über 100 Jahren echte, leckere Singapur Küche angeboten und das zu einem unschlagbaren Preis.
Daneben beindrucken die berühmten Gardens by the Bay mit ihren vielen detaillierten Gärten und den beiden einzigartigen Doms. Ein Besuch ist genauso ein Muss wie der des Marina Bay Sands.
Singapur lohnt sich also nicht nur für einen Zwischenstopp, sondern definitiv auch als eigenes Reiseziel denn hier gibt es unglaublich viel zu machen und zu entdecken.
MerlionGardens by the BayMarina Bay SandsDowntownLittle IndiaRaffles HotelCloud ForestChinatownMaxwell Food Centre
Der Bundesstaat Louisiana befindet sich im Südosten der vereinigten Staaten von Amerika und ist geprägt durch viele europäische und afrikanische Einflüsse. Der Staat liegt am Golf von Mexiko und ist besonders für seine kreolische Kultur, tolles Essen, Jazz und seine Bayous bekannt. Wir haben die Küche Louisianas für euch getestet und sagen euch was ihr in Louisiana und insbesondere in New Orleans unbedingte essen und trinken solltet.
Das solltet ihr in Louisiana probieren
Gumbo
Gumbo ist das Gericht schlecht hin in Louisiana. Ein Besuch in New Orleans und Umgebung ohne einen Gumbo ist nahezu unmöglich. Die einheimischen von New Orleans sind sehr stolz auf ihr Nationalgericht und das können sie auch sein! Der dickflüssige Eintopf mit französischen und afrikanischen Einflüssen besteht aus Zwiebeln, Okra, Sellerie sowie Wurst, Hühnchen oder Meeresfrüchten. Dazu gibt es Reis. Sehr lecker!
Jambalaya
Jambalaya ist neben Gumbo das bekannteste und beliebteste Gericht in Louisiana und insbesondere in New Orleans. Das Gericht entstand während der spanischen Kolonialzeit und ist eine abgewandte Version der Paella. Das Gericht besteht aus einem Mix aus Hühnchen, Schrimps, Wurst, Zwiebeln und Paprika. Das ganze wird mit Reis vermischt und vielen kreolischen Gewürzen verfeinert.
Ein Muss in New Orleans!
Muffaletta
Das Muffaletta ist ein unglaublich leckeres italienisches Sandwich das in New Orleans erfunden wurde. Das kross gegrillte Brot wird belegt mit Schinken, Salami, Provolone Käse, und Zwiebeln sowie mit Kräutern und Oliven Öl verfeinert. Für und war es der perfekte Start in den Tag 🙂
Crawfish Étouffée
Das Crawfish Étouffée ist ein leckerer, dickflüssiger Eintopf aus Louisiana. Der Eintopf besteht aus Butter, Zwiebeln, Paprika, Chili, vielen kreolischen Gewürzen und jeder Menge heimischer Flusskrebse. Dazu wird Reis und ein weiches Briochebrötchen serviert.
Po Boy
Kommen wir nun zum zweiten leckeren Sandwich das Louisiana zu bieten hat – dem Po Boy Sandwich. Die Grundzutaten sind ein frisches mit Sauce oder Mayonnaise bestrichenes Baguette, Tomaten, Essiggurken und Salat. Den Rest wählt man selber aus. Ob Roastbeef, Garnelen oder sogar Austern – hier gibt es kaum Grenzen. Unbedingt probieren!
Beignets
Beignets sind New Orleans Version des Donuts nur ohne Loch. Die berühmte und beliebte Süßspeise findet ihr in New Orleans an jeder Ecke und zu jeder Tageszeit. Beignets werden frittiert, mit viel Puderzucker bestreut und warm serviert. Sehr lecker!
Weitere Spezialitäten, die es lohnt zu probieren
New Orleans PralineBeans with riceNew Orleans King CakeCajun Jambalaya mit Pasta
Louisiana / New Orleans Getränke
Die größte und älteste Brauerei New Orleans und bis 2005 die einzige ist Faubourg Brewing Co. Entsprechend findest du die Biere in jedem Restaurant oder Supermarkt in und um New Orleans. Wir können das Dark Lager „Blackened Voodoo“ empfehlen. Es gleicht einem bayerischen dunklen Lagerbier und hat sogar die Goldmedaille auf den „2021 NABA International Beer and Cider Awards“ gewonnen.
Der berühmteste Cocktail Louisianas stammt aus der Zeit der Jahrhundertwende 19./20. und kommt aus New Orleans – der Sezerac. Der Cocktail besteht aus einer Spirituose, Bitter, Zucker und Wasser und kann mittlerweile fertig gemischt in Flaschen gekauft werden. Wer sich intensiver mit dem Cocktail, seiner Geschichte und dem Geschmack auseinandersetzen will, dem empfehlen wir das Sazerac House Mitten in New Orelans.
Wer es etwas ausgefallener mag der sollte eines der vielen Jazzcafés in New Orleans beuschen. Dort findet ihr viele spannende und ausgefallene Cocktails die sich zu probieren lohnen. Zwar teuer, dafür aber mit musikalischer Unterhaltung 🙂
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Unsere Eindrücke aus Louisiana
Louisiana ist ein sehr spannender Bundesstaat. Die Natur, insbesondere die Bayous sind sehr faszinierend und definitiv ein Besuch wert! Hier gibt es tolle Airboat Ausflüge vorbei an einer Vielzahl an Mississippi Alligatoren und einzigartigen Sumpflandschaften. Zudem kann man in Louisiana eine der wenigen zugänglichen Plantagen aus vergangenen, dunklen Tagen besuchen. Hier lernt man viel über die traurige und unschöne Vergangenheit der Südstaaten und das Leben ehemaliger Sklaven. Die Oak Alley Plantage ist außerdem eine der wenigen Plantagen auf denen man sogar das Herrenhaus besichtigen kann. Sehr zu empfehlen.
Wenn man an Louisiana denkt dann denkt man automatisch an New Orleans. Das Prunkstück des Bundestaats. New Orleans ist faszinierend, wunderschön und beängstigend zugleich. Während man entlang des French Quarter aus dem Staunen nicht mehr heraus kommt tobt in der berühmten Bourbon Street das Nachtleben. Wer es lieber etwas ruhiger mag der ist in den vielen Jazzcafés hervorragend aufgehoben – ein tolles Erlebnis, auch für Nicht-Jazzliebhaber. Ansonsten gilt es in New Orleans sehr aufzupassen. Die Stadt hat sich mittlerweile zur 6. gefährlichsten Stadt der USA entwickelt und das merkt man leider auch. Die Kleinkriminalität im Zentrum der Stadt ist jederzeit spürbar. Außerhalb des Zentrums sollte man nur am Tag und mit einem Einheimischen unterwegs sein. Bestimmte Gebiete sind komplett zu meiden. Wenn man aber aufpasst und bestimmte Regeln befolgt dann lässt sich in New Orleans viel entdecken, toll essen und viel Spaß haben.
Oak Alley-PlantageEhemalige Sklavenhütte – Oak Alley-PlantageNew OrleansJazz Club New OrleansBourbon Street – New OrleansNBA Game der New Orleans PelicansBayouMississippi-AlligatorAirboat durch die Bayous
Ein absoluter Klassiker der malaiischen (Streetfood-) Küche ist das Laksa Curry. Man findet es in zwei verschiedenen Varianten. Während das Assam Laksa eher süßsauer-scharf ist, ist das Laksa Lemak würzig und dennoch cremig durch die verwendete Kokosmilch. Neben Garnelen und Tofu sind vietnamesischer Koriander und Ei fester Bestandteil des beliebten Currys. Die cremig-scharfe Suppe aus Malaysia ist eine echte Geschmacksexplosion und es lohnt sich, sie zu probieren. Hier findet ihr unser Lieblingsrezept:
Zutaten für malaiisches Curry Laksa:
200 g.
Tofu neutral
1 Dose (400ml)
Kokosmilch
150 g.
Reisnudeln (Vermicelli)
12 Stck.
Garnelen
2 EL
Fischsoße
1 EL
[Kokosblüten-]zucker
2 EL Würzpaste:
Rempah Würzpaste (Alternativ Sambal Olek oder Tom Yum Paste)
Zur Garnitur nach Belieben:
hartgekochtes Ei
Mungobohnensprossen
Salatgurke in Streifen geschnitten
vietnamesischer Koriander
Limette
frische, rote Chilischoten
Lauchzwiebel
Öl:
Neutrales Öl (bspw. Rapsöl) und Sesamöl
Rezept für 2 Personen | Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde
Wenn ihr euer Laksa Curry wirklich originalgetreu nachkochen möchtet, dann besteht auch die Möglichkeit die Rempah Würzpaste selbst herzustellen. Für die Herstellung benötigt ihr jedoch einige unterschiedliche Zutaten. Hier eine kleine Übersicht der Zutaten, die ihr für eure eigene Würzpaste für zwei Personen benötigt: 3 getrocknete rote Chilischoten, je 1/2 TL Koriandersamen, Kurkumapulver & Garnelenpaste, je 1 Stück Knoblauchzehe, Galgant (oder Ingwer), je 2 Stück Schalotten & Zitronengras, 3 Stück Macadamia Nüsse. Chilischoten entkernen und in Wasser ca. 15 Min. einweichen. Die restlichen Zutaten zerkleinern und gemeinsam mit etwas Sesamöl anrösten. Im Anschluss die Zutaten in einem Mixer pürieren. Chilischoten sowie etwas Wasser hinzugeben und alles nochmals pürieren, bis eine feine Paste entsteht. Und schon habt ihr eure eigene Rempah Würzpaste!
In 5 Schritten zu Laksa Curry mit Tofu und Garnelen
Tofu zubereiten. Tofu zwischen zwei Blatt Küchenkrepp pressen, um überschüssiges Wasser im Tofu loszuwerden. Tofu in kleine Stücke schneiden (ca. 2 cm) und anschließend nochmal mit einem Blatt Küchenkrepp trocknen. In einem Wok (oder einer großen Pfanne) Sesamöl und neutrales Öl mischen und hoch erhitzen (das Öl sollte den gesamten Wok-/Pfannenboden bedecken). Sobald ihr Sesam riechen könnt, ist das Öl heiß genug. Die Tofu Stücke kurz bei hoher Temperatur im Öl anbraten bis sie leicht braun sind. Tofu herausnehmen und auf Küchenkrepp auslegen.
Suppe ansetzen: In einem großen Topf Öl erhitzen und die Würzpaste (Rempah oder Vergleichbares) hinzugeben. Die Paste bei mittlerer Hitze so lange anbraten, bis sie beginnt zu glänzen (nach ca. 8-10 Minuten). Dann ist der richtige Zeitpunkt, um Kokosmilch, Fischsoße und Zucker hinzuzugeben. Einmal aufkochen lassen und ca. 200-300ml Wasser hinzugeben. Kurz köcheln lassen und anschließend auf kleinste Hitze herunterschalten.
Nudeln zubereiten: Reisnudeln nach Packungsanleitung kochen/garen.
Garnelen: Die Garnelen für ca. 5 Minuten in die Suppe geben und mit garen lassen. Die Tofu Stücke ebenfalls mit in die Suppe geben. Suppe abschmecken und ggf. mit Fischsoße und Zucker nachwürzen.
Garnieren und servieren: Gekochtes Ei halbieren, Limetten achteln, Chilischoten und Lauchzwiebeln in Ringe schneiden, Koriander zupfen. Die Mungobohnensprossen sowie die Gurke waschen. Gurke in feine Stifte schneiden. Zum Abschluss die Nudeln auf Suppenschüsseln verteilen, die Suppe darüber geben und nach belieben garnieren.
Wir wünschen guten Appetit und viel Spaß beim Kochen!
Nachschlag gefällig?! Ihr seid noch auf der Suche nach einem passenden asiatischen Nachtisch zum anschließenden Tee oder Kaffee? Wie wär’s dann mit einem echten Original aus Indien! Mit unserem Rezept für indisches Burfi / Barfi zaubert ihr den perfekten exotischen Nachtisch.
Pizza, Pasta, Gelato und ganz viel guter Vino. Das sind die ersten Dinge die uns in den Sinn kommen, wenn wir an das kulinarische Land in Stiefelform denken. Italien hat aber natürlich noch einiges mehr zu bieten als die bekannten Klassiker. Vor allem Norditalien wird als Reiseziel oft unterschätzt. Die meisten Touristen zieht es hier nur in die großen Städte wie bspw. Mailand oder Venedig. Neben der vielen kulinarischen aber auch kulturellen Highlights im Norden, eignet sich ein Roadtrip hier auch wunderbar, um eine der ältesten Republiken der Welt zu besichtigen – San Marino. Das kleine Land ist unbedingt einen Besuch wert. Wir starten unsere Reise an einem zentralen Ausgangspunkt und einem Traumziel vieler Reisender – Venedig. Von dort aus geht es weiter gen Süden in das wunderschöne Hafenstädtchen Cesenatico. Im Anschluss besuchen wir San Marino, Bologna und fahren über malerische Dörfer nach Vicenza und Bassano del Grappa bevor es wieder zurück an den Ausgangspunkt geht.
In diesem Beitrag verraten wir euch, was ihr in Norditalien unbedingt probieren müsst und natürlich, was es sich zu sehen lohnt!
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In 7 Tagen von Venedig über San Marino, Bologna und Vicenza
Unsere Reise beginnt Ende März am Flughafen in Venedig. Die Flugzeit ab Deutschland beträgt non-stop nur ca. 1 Std. 15 Min. Die Monate März/April eignen sich hervorragend als Reisezeit für Norditalien. Das Klima ist meist schon recht angenehm (ca. 13-20 Grad) und wer nicht gerade auf die Osterferien angewiesen ist findet mit etwas Glück ein ’nicht ganz so volles Venedig‘ vor. (Wobei diese Aussage für Venedig eigentlich nie zutrifft – hier tummeln sich zu jeder Jahreszeit tausende Touristen.) Vom Flughafen in die Stadt geht’s ganz unkompliziert in ca. 20 Minuten mit dem ATVO Express Bus. Kostenfaktor ca. 8€ (Stand 2020). Die verwinkelte Kanalstadt begrüßt uns spät abends mit freundlichen 14 Grad und jeder Menge Restaurants aus denen es nach Fisch und Pasta duftet und die von uns entdeckt werden wollen. Unser Hotel liegt Nahe der Kirche Santa Maria Zobenigo. Zum Markusplatz sind es ca. 7 Minuten zu Fuß, zur Rialto Brücke ca. 10 Minuten.
Nach einer ruhigen Nacht nutzen wir den ersten Tag der Reise, um Venedig zu Fuß zu erkunden. Insgesamt haben wir für Venedig 1 1/2 Tage eingeplant bevor wir unseren Mietwagen abholen und weiterfahren. Da wir beide schon mehrmals dort waren, konzentrieren wir uns nicht nur auf die touristischen Highlights wie den weltberühmten Markusplatz mit Domund Turm, den Dogenpalast oder die Rialto Brücke. Viel mehr haben wir einige Punkte auf der Liste, die wir unbedingt probieren bzw. sehen wollen.
Kurzum, abseits der berühmten Klassiker lohnt es sich in Venedig Folgendes zu probieren bzw. sehen:
Ciccheti (typisch venezianische Brötchen) mit einem Aperitivo in einem Bacari (Weinbar) genießen
Mit dem Wassertaxi eine Stadtrundfahrt machen (Canal Grande, Hafen etc.)
Sich ein Gläschen Vino in der Bar des berühmten Gritti Palace Hotels direkt am Wasser gönnen
Eine venezianische Maske bei einem einheimischen Maskenhersteller als Souvenir kaufen (bspw. La Commedia)
Eine Kugel hausgemachtes Gelato essen bspw. in der Gelateria Artigianale ‚Fantasy‘
Was sich sonst noch in Venedig lohnt: Die Seufzerbrücke, der Mercato di Rialto, eine Streetfood Tour mit einem Einheimischen, Cannaregio (das ‚einheimische‘ Viertel), die Aussichtsterasse im Fondaco dei Tedeschi.
WICHTIGER TIPP: Für alle Touren, Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten lohnt es sich unbedingt im Voraus zu buchen um Schlange stehen zu vermeiden ODER früh morgens da zu sein (vor 9 Uhr!).
Tags darauf verbringen wir den Vormittag noch in Venedig, bevor wir mit dem Bus nachmittags wieder zum Flughafen fahren und dort unseren Mietwagen abholen. Mit dem Mietwagen geht es Richtung Süden zu unserem nächsten Ziel der Reise – Cesenatico. Wir wählen die kilometermäßig etwas längere , aber viel schönere Strecke entlang der Küste (die etwas Kürzere führt über Bologna). Nach ca. 2h 45 Min. erreichen wir das hübsche kleine Hafenstädtchen. Hier gibt es nicht nur erstklassige Fischrestaurants und wunderschöne alte Segelboote im Hafen sondern auch wunderbare rustikale einheimische Küche. INTERESSANT: Der Hafenkanal der Stadt wurde von Leonardo da Vinci konzipiert. Cesenatico ist außerdem der perfekte Ausgangspunkt für San Marino oder für einen Strandausflug am nächsten Tag.
Wir genießen am Abend ein Menü, welches uns noch lange im Gedächtnis bleiben soll. Durch Zufall finden wir ein rustikales, mit einheimischen gefülltes Restaurant und entscheiden uns für das ‚Menü des Tages‘, ohne so genau zu wissen was kommt (sooo gut ist unser italienisch dann auch wieder nicht). Wir bekommen jeden Gang in einer Üppigkeit serviert, dass es uns beinahe die Sprache verschlägt. Zur Vorspeise gibt es einheimischen Käse, Wurst, frisches Tramezzini (Weißbrot) und Crescentine (Fladenbrot) serviert auf einem riesigen Holzbrett. Als Primi Piatti bekommen wir zweierlei hausgemachte Pasta. Eine Art Strozzapreti mit rotem Raddicchio und Speck sowie Tagliatelle al Ragu. Beide Portionen sind so riesig (und so überragend gut), dass wir im Zuge dessen leider unser Bistecca abbestellen müssen – schade drum – aber besser als wegwerfen! Danach gibt’s noch einen ‚kleinen Nachtisch‘ in Form von einem Stück Semifreddo (eisgekühlte Schichttorte). Nach dem Kuchen wollen wir nur noch ein Glas Grappa und in’s Bett kugeln. Doch statt einem Glas bekommt man hier gleich zwei Flaschen. Einmal Limoncello, einmal Grappa aus dem Holzfass – ‚Hier bitte, bedient euch!‘. Wir sind platt und glücklich (und völlig übergessen) und fallen ins Bett. (–> Das Restaurant heißt übrigens Osteria Trattoria al Cenacolo).
Am nächsten Morgen sitzen wir bereits früh (7 Uhr) in einem netten Café direkt am Kanal bei Espresso und Brioche – heute haben wir nämlich viel vor! Nach dem Frühstück fahren wir direkt weiter nach Rimini. Hier lohnt ein Spaziergang durch die historische Altstadt. Das gibt es unter anderem zu sehen (je nachdem wie viel Zeit euch bleibt):
Der Augustusbogen (gut erhaltener Ehrenbogen)
Der Malatesta Tempel (Kathedrale von Rimini)
Die Burg Sismondo (Aus dem 15. Jhdt.)
Die Tiberiusbrücke (Wahrzeichen der Stadt)
Den Palazzo dell’Arengo (am Plaza Cavour)
Danach wollen wir noch kurz zum Strand. Für ein Bad ist es zwar noch zu kalt, aber ein Besuch am Meer lohnt sich trotzdem immer für uns! Nach unserem ca. 3 stündigen Spaziergang durch Rimini fahren wir jetzt weiter nach San Marino. Es ist Mittagszeit und dementsprechend haben wir Hunger.
Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten. In San Marino angekommen suchen wir uns erst einmal einen der vielen Parcheggios (öffentliche Parkplätze) rund um das Zentrum (wir empfehlen P9). Wir sind direkt überwältigt von der Schönheit dieses winzig kleinen Landes (das eigentlich nur aus einem einzigen Berg besteht). Ende März liegt hier sogar noch Schnee und die Temperaturen sind deutlich kühler als in Rimini.
Vom Parkplatz aus starten wir unseren Rundgang und unseren Aufstieg. San Marino ist – wie bereits angedeutet – bergig! Die Festungsanlage, die San Marino umgibt ist sehr gut erhalten und führt zu wahnsinnigen Aussichtspunkten an den drei Türmen Guaita, Cesta und Montale. Die historische Altstadt ist ebenfalls gut erhalten und besticht mit vielen kleinen Shops und süßen Cafés sowie im ‚Zentrum‘ mit dem Palazzo Pubblico. Was sich unbedingt lohnt:
Spaziergang entlang der Festungsmauern
Der Hexenpfad (creepy – hier wurden früher ‚Hexen‘ in den Abgrund gestoßen)
Sonnenuntergang am Piazza della Libertà
Der Ort Borgo Maggiore (mit der Seilbahn erreichbar) – Markt und Eisenbahntunnel
Nach einem ersten Spaziergang ist es ca. 14 Uhr und unser Magen knurrt. Wer ein Restaurant mit Ausblick und guter Küche sucht, wird das im La Terrazza finden (reservieren lohnt sich). Für wen ein Kaffee oder ein Vino ausreichend ist, der findet im In & Out einen tollen Spot für einen Drink mit Ausblick.
Als die Sonne gerade anfängt unterzugehen, machen wir uns auf zu unserem heutigen Ziel. Wir genießen einen letzten Blick auf San Marino und in ca. 1h 45Min erreichen wir Bologna. Am nächsten Morgen wollen wir die Stadt erkunden und planen dafür einen ganzen Tag ein. Die Hauptstadt der Region Emilia-Romagna wird oft unterschätzt. Dabei besticht sie mit wunderschöner Backstein-Architektur, einer der ältesten Universitäten Europas und durch viele Spitzenrestaurants. Das lohnt sich in Bologna:
Piazza Maggiore (der zentrale Platz der Stadt mit dem Dom Basilica di San Petronio)
Garisenda und Asinelli Türme (Aufstieg auf den Asinelli Turm muss vorher online gebucht werden)
L’Archiginassio (Stadtbibliothek – von Innen sehr sehenswert)
Das ‚kleine Venedig‘ (die versteckten Kanäle von Bologna)
Schlendern und essen im Quadrilatero (Shops, Marktstände und jede Menge gute Snacks!)
Am Abend wollen wir natürlich testen, ob es in Bologna wirklich die beste ‚Bolognese‚ der Welt gibt – schließlich kommt der Name ja nicht von ungefähr! Wir lernen zwei wichtige Dinge: Die ‚echte‘ Bolognese hat nichts mit einer Tomatensoße zu tun, wie wir sie unter dem Namen kennen. Außerdem isst man die Bolognese in keinem Fall mit Spaghetti. Die originale Pasta ‚Bolognese‘ findet ihr in den Speisekarten fast ausschließlich als Tagliatelle al Ragù. Dabei besteht die Soße eigentlich aus besten und gut gewürzten Fleisch Stücken von glücklichen Tieren und lediglich einem Spritzer Tomatenpüree. Die Nudeln sind hausgemacht, lang und mit Ei im Teig zubereitet. Korrekterweise wird nur die Gabel genutzt, um sich gekonnt die Nudeln sowie zwei, drei Bröckchen Fleisch auf die Gabel zu schieben und dann einfach nur zu genießen! Restauranttipp Bologna: Trattoria La Treccola.
(Unser ‚Originalrezept‘ für Pasta mit Bolognese Soße findet ihr hier)
Nach einem sehr leckeren Abendessen und ein, zwei guten Gläschen Vino fahren wir am nächsten Morgen nach einem kleinen Frühstück weiter in das Städtchen San Giovanni in Persiceto. Schaut euch unbedingt die Piazzetta degli Inganni an. Eine Straße, die von einem italienischen Künstler mit allerlei Illusionen an den Häuserwänden versehen wurde. Außerdem könnt ihr etwas außerhalb das Planetarium besuchen. Wir haben schon wieder Hunger und finden durch Zufall eines der besten und kuriosesten Restaurants unserer Reise. Die Grassagallina Osteria con cucina enoteca libreria. Gleichzeitig Buchhandlung, Weinhandlung und hervorragendes Restaurant für ein Mittagessen!
Gestärkt mit hervorragender Pasta, netten Gesprächen und natürlich – einem Glas Wein (in Italien übrigens typisch, auch zum Mittagessen) geht’s weiter Richtung Norden. Unser heutiges Ziel: Vicenza.
Nach ca. 1h 45Min. erreichen wir die Stadt, die als eine der ‚elegantesten Kunststädte‘ Venetiens gilt. Der berühmte italienische Architekt Palladio hat dort im 16 Jhdt. viele bedeutende Gebäude entworfen, die noch heute das Stadtbild prägen. Heute schlendern wir nur noch ein wenig durch das Stadtzentrum und freuen uns auf ein gutes Abendessen, damit wir morgen gestärkt die Stadt erkunden können.
Am nächsten Tag steht Sightseeing auf dem Plan. Das gibt es in Vicenza zu sehen und zu probieren:
Die Villa Rotonda (Ein Architektur-Highlight)
Das Teatro Olimpico (viel Geschichte aber wenig Spannung)
Die Basilica Palladiana
Die Gebäude und Paläste von Palladio (am Besten beim Stadtspaziergang bewundern)
Ein Gelato oder einen Kaffee mit musikalischer Untermalung auf der Piazza dei Signori
Baccalà alla vicentina probieren (Ein Muss!)
Wir verabschieden uns von Palladio und Vicenza und fahren noch etwas weiter nördlich, um einen guten Freund zu treffen. Unser Ziel für heute ist Bassano del Grappa. Wie der Name bereits sagt – die Hauptstadt des Grappa! In nicht einmal 45 Minuten erreichen wir unser Ziel. Wir wohnen in einem Hotel direkt oberhalb des Zentrums der historischen Stadt.
Am Abend nimmt uns der Freund von uns mit für einen Aperitif in eine Bar, die gleichzeitig Frisör, Barbershop und hippe Aperitif-Bar ist. Etwas verrückt, aber es schmeckt. Danach fahren wir, etwas außerhalb von Bassano zu einem tollen Restaurant inmitten der Weinberge – irgendwo im nirgendwo – aber super romantisch. Im Restaurant Contrà Soarda gibt’s nicht nur eigenen Bio-Wein sondern auch tolles Essen – vom Feld / Weide auf den Tisch – in einer bezaubernden Location. Spezialität des Hauses: RinderTartar, welches direkt vor den Augen frisch zubereitet und verfeinert wird. Zum Abschluss gibt’s – na klar – Grappa!
Am nächsten Tag schauen wir uns in Ruhe die Stadt an. Das gibt es in Bassano del Grappa zu sehen und zu probieren:
Die Ponte Vecchio (Brücke aus der Renaissance von Palladio)
Das Poli Grappa Museum (mit Tasting)
Ein entspannter Spaziergang durch das Centro Storico (die historische Altstadt)
Der Civic Tower
Markt Tour und Home-Cooking Dinner mit einem Einheimischen (vorher online buchbar)
Abends fallen wir ins Bett und sind ziemlich platt von den Eindrücken der letzten Tage. Am nächsten Morgen geht es zurück in Richtung Venedig und damit zum letzten Stopp unseres Roadtrips durch Norditalien.
Nach 7 Tagen Roadtrip, Pasta, Vino und jeder Menge Geschichte und Architektur sind wir glücklich und froh, dass wir uns für diese Route entschieden haben. Italien und San Marino sind für uns immer eine Reise wert. Jede Region in Bella Italia hat Ihren ganz eigenen Charme, eigene Spezialitäten und ihre eigene Jahrhundertelange Geschichte und Traditionen – und nicht zuletzt wundervolle Menschen und Gastgeber. Obwohl wir privat und geschäftlich schon so oft dort waren, gibt es in Italien immer noch so viele Städte und Regionen, die wir noch sehen wollen und so viele kulinarische Highlights, die wir noch für euch testen wollen. Wir freuen uns schon auf’s nächste mal – dann soll es in die Region Apulien gehen 🙂 In diesem Sinne – Saluti – auf Italien!
Falls ihr Fragen, Anregungen oder Kritik zum Roadtrip habt, freuen wir uns über euer Feedback in den Kommentaren. Gerne geben wir euch auch entsprechende Restaurant-, Café- oder Hoteltipps. Schreibt uns einfach oder schaut auf unserem Tripadvisor Profil vorbei.
Dänemark bietet raue Küsten, beeindruckende, abwechslungsreiche Städte und eine qualitativ hochwertige und tolle Kulinarik. Das Königreich Dänemark im nördlichen Europa bietet jede Menge Vielseitigkeit. Ob als Städtetrip, Wanderausflug oder im Sommer als Badeort – in Dänemark ist alles möglich. Hinzu kommt eine super leckere und raffinierte Küche, die es zu probieren gilt. Ihr wollt die Spezialitäten Dänemarks genauer kennenlernen? Dann schaut euch unsere dänischen Highlights an.
Das solltet ihr in Dänemark probieren
Smørrebrød
Die Spezialität Nr. 1 in Dänemark ist natürlich das Smørrebrød. Hier kennt die Kreativität nahezu keine Grenzen. Die Grundlage eines jeden Smørrebrød ist für gewöhnlich eine gebutterte Scheibe Schwarzbrot. Belegt wird das Brot dann klassisch mit unterschiedlichsten Fischvariationen. Von Garnelen, über Hering, Kaviar bis hin zum Backfisch. Immer garniert mit Remoulade oder Majo sowie Eiern, Zitrone oder Kräutern. Ein absolutes Highlight und für ein Must Eat!
Stjerneskud
Die etwas umfangreichere Variante des Smørrebrød ist Stjerneskud. Auch hier ist die Grundlage gebuttertes Roggenbrot. Belegt wird das Brot dann sehr ausladend mit Lachs, Scholle und Krabben. Alles kommt extrem frisch auf den Teller und wird mit Kräutern, Zitrone und etwas Remoulade oder Mayonnaise hervorragend abgerundet. Manchmal findet man auch noch etwas Kaviar on top. Sehr lecker!
Hot Dog (røde pølser)
Für mich (Flo) einer der besten Hot Dogs die ich bisher gegessen habe und durch die rote Farbe etwas ganz besonderes. Bei der sogenannten røde pølser handelt es sich um eine mit roter Lebensmittelfarbe gefärbte Brühwurst aus Schweinefleisch. Die Wurst wird zusammen mit Mayonnaise, Ketchup, Senf, Zwiebeln und Gewürzgurken in ein leicht geröstetes Hot Dog Brötchen gelegt und direkt verspeist. Man findet den Hot Dog an nahezu jeder Straßenecke. Kein Wunder also, dass der dänische Hot Dog der beliebteste Snack in Dänemark ist.
Frikadeller
Die dänische Variante der deutschen Frikadelle wird traditionell aus Schweinefleisch und / oder Kalbsfleisch hergestellt und scharf angebraten. Dazu serviert man für gewöhnlich ein Salatbouquet. Sehr lecker ist übrigens auch die Version aus Fisch, dann sogenannte Fiskefrikadeller, serviert mit Remoulade und Zitrone.
Zimtschnecken (kanelsnegl)
In einer dänischen Backerei kommt man an der Kanelsnegl nicht vorbei und das ist auch gut so! Die dänische Version der Zimtschnecke wird aus Hefeteig hergestellt, mit einer Mischung aus Zimt und Zucker sowie Butter bestrichen und im Anschluss gebacken oder frittiert. Ein süßer Hochgenuss und perfekt zum Kaffee.
Hindbærsnitter
Ein weiteres süßes Highlight Dänemarks ist die Hindbærsnitter. Die dänische Himbeerschnitte wird aus Mürbeteig, Himbeermarmelade und Zuckerguss hergestellt. Die Kombination aus knusprigem Teig, feuchter Himbeermarmelade und dicker Zuckergussschicht macht die Schnitte zu einer unglaublich leckeren süßen Sünde. Es lohnt sich!
Weitere Spezialitäten, die es lohnt zu probieren
Gebratener Lachs mit Kartoffeln
Rugbrød
Smørrebrød mit Hering
Dänischer Käse – Havarti und Danablu
Dänisches SoftEis
Dänische Getränke
Bier, Bier und nochmals Bier. Die Dänen lieben Bier und das merkt man! Die Qualität der dänischen Biere gilt als eine der besten und so haben sich über die letzten Jahre sehr viele Mikrobrauereien gebildet die alle hervorragendes Bier herstellen. Der Sortenreichtum kennt entsprechend wenig Grenzen. Selbst als Deutscher muss man anerkennen, das Dänen definitiv mit unserem Bier mithalten können – auch wenn es in etwa das dreifache kostet 😉
Neben Bier trinken die Dänen auch sehr gerne Kaffee. In den Städten gibt es unzählige Cafés und teilweise auch sehr besondere Versionen des beliebten Heißgetränks. Wir kamen z.B. in den Genuss von light roasted Espresso. Der Espresso war extrem sauer und hat somit nicht wirklich unseren Geschmack getroffen…aber probieren sollte man es mal.
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Unsere Eindrücke aus Dänemark
Wir waren bereits zweimal in Dänemark und waren jedes Mal begeistert. Ob ein Aufenthalt in der beeindruckenden und charmanten Hauptstadt Kopenhagen oder in der kulturellen und vielseitigen Hafenstadt Aarhus. Die Städte Dänemarks sind modern, gepaart mit Kultur und Tradition. Sie bieten entsprechend eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und kulinarische Highlights. Während wir in Kopenhagen unbedingt ein Besuch des ältesten Freizeitparks Tivoli empfehlen, dürft Ihr bei einem Besuch in Aarhus auf keinen Fall das Freilichtmuseum Den Gamle By verpassen. Ein Besuch beider Städte können wir euch wärmstens ans Herz legen.
Doch nicht nur die Städte sind ein Besuch wert auch die Landschaft, Nationalparks und vor allem die Küstenregionen sind unglaublich sehenswert. Besonders begeistert waren wir vom nördlichsten Teil Dänemarks. Rund um Skagen und Grenen gibt es traumhafte Küstenabschnitte, die durch ihre Unberührtheit einzigartig erscheinen. In Grenen selbst treffen Nord- und Ostsee aufeinander und so hat man die Möglichkeit, mit einem Bein in der Nordsee und mit dem anderen Bein in der Ostsee zu stehen – ein beeindruckendes Naturschauspiel. Auf jeden Fall ein Must Do!
Die Insel Menorca gehört zu der Inselgruppe der Balearen und ist im Vergleich zu Mallorca und Ibiza wesentlich ruhiger bzw. weniger touristisch. Die zweitgrößte Insel der Balearen bietet viele tolle Buchten und kilometerlange Sandstrände. Die Landschaft ähnelt stark der von Mallorca und lädt zu tollen Wanderungen ein. Die Küche der Insel bietet eine Vielzahl kleiner Besonderheiten und lohnt probiert zu werden. Was ihr auf Menorca essen und trinken solltet erfahrt ihr im Folgenden.
Das solltet ihr auf Menorca probieren
Queso de Mahon
Der Queso de Mahon ist eines der Exportprodukte der Insel. Der aus Kuhmilch hergestellte leckere Hartkäse wird nur auf Menorca hergestellt und trägt den Namen der Hauptstadt Mahon. Der Käse eignet sich ideal als Zwischensnack oder zur Vorspeise.
Pizza Menorquina
Die Pizza Menorquina war eines unserer kulinarischen Highlights der Insel. Es handelt sich hier um eine klassische Pizza aus dem Steinofen allerdings belegt mit Sobrasada, der beliebten Paprikastreichwurst der Balearen und HONIG. Die Kombination aus Käse, Tomate, Sobrasada und Honig war sehr lecker und eine neue Erfahrung für uns.
Pilotes
Bei Pilotes handelt es sich um ein sehr traditionelles Gericht der spanischen Küche. Bestehend aus Fleischbällchen, Tomaten- und oder Mandelsoße und Gewürzen wird das Gericht in einem Tontöpfchen serviert und ist ein häufiger Bestandteil der spanischen Tapas.
Calamar Farcit
Calamar Farcit ist ein auf Menorca sehr beliebtes Essen und hat seinen Ursprung in Katalonien. Bei diesem Gericht handelt es sich um einen mit Garnelenhack, Zwiebeln und Brot gefüllter Calamar bzw. Kalmar. Der pikant gefüllte Tintenfisch wird in einer cremigen Soße und zusammen mit Kartoffeln serviert.
Tapas
Wie überall in Spanien sind auch auf Menorca Tapas eine sehr beliebte Form des gemeinsamen Essens. Besonders wenn man zu mehreren am Tisch sitzt macht es einfach unglaublich viel Spaß die Vielfalt der regionalen Küche zu probieren. Ob Patatas Bravas, Pimientos de Padrón, Tortilla de patatas, Croquetas, Gambot oder Queso de Mahon. Alles schmeckt auf seine Art wahnsinnig lecker und man findet nur schwer ein Ende 🙂
Pastissets Menorquines
Die pastissets de Menorca bezeichnen einen Mürbeteigkeks der traditionell die Form einer Blüte mit fünf bis sechs Blütenblätter hat. Hergestellt werden sie aus Mehl, Zucker, Wasser und Butter und werden typischerweise an Weihnachten oder zu sonstigen Familienfesten serviert. Fun Fact: Während der Fiesta de Sant Joan in Ciutadella findet man die Kekse mit sieben Blütenblättern.
Ensaïmadas
Während die Ensaimada de Mallorca überwiegend ungefüllt auf der Insel zu finden ist haben wir auf Menorca eine Menge an unterschiedlichen Varianten probiert. Von der klassischen Kürbiskonfektfüllung über Schokolade bis hin zu Vanillepudding war alles dabei. Frisch gebacken zum Frühstück schmecken die Schmalzgebäckschnecken natürlich am allerbesten!
Weitere Spezialitäten, die es lohnt zu probieren
Sobrasada
Greixonera de Brossart
Croquetas
Patatas Bravas
Fideua Paella
Knoblauchgarnelen
Menorquinische Getränke
Wie auf Mallorca wird auch auf Menorca gerne Bier getrunken. Das inseleigene Bier Mahou ähnelt im Geschmack sehr stark dem spanischen Bier Estrella und besticht durch seine leicht herbe Note.
Noch wichtiger auf der Insel ist allerdings der Gin. Dadurch das die Insel Menorca lange zur britischen Krone gehörte hat sich das beliebte Getränk der Engländer auch auf der Insel stark verbreitet. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wird nun inseleigener Gin unter dem Namen Xoriguer hergestellt und bis weit über die eigenen Grenzen vertrieben. Entsprechend findet man auf der Insel ein menorquinisches Mixgetränk aus Gin und Limonade. Die sogenannte Pomada ist sehr erfrischend und lecker und wird in nahezu jeder menorquinischen Bar serviert. Unbedingt probieren!
Auch Wein setzt sich auf Menorca mehr und mehr durch. Mittlerweile gibt es auf der Insel einige Bodegas, die qualitativ hochwertigen Wein herstellen und vertreiben. Die Angabe „Vino de la Tierra de Menorca“ bezeichnet die geschützte Herkunft der Weine und steht für entsprechende Qualität.
Während man natürlich auch auf Menorca den beliebten Kräuterlikör Hierbas findet und gerne nach einem üppigen Tapasessen als Digestif genießt gibt es auf der Insel einen weiteren, eigenen Likör den man gerne als Aperitif reicht. Der sogenannte Palo ist ein aus Früchten des Johannisbrotbaums hergestellter Likör. Palo schmeckt süßlich und ist in seiner Konsistenz eher sämiger.
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Unsere Eindrücke aus Menorca
Menorca hat lediglich 90.000 Einwohner und nicht mal halb so viele Touristen wie Mallorca. Entsprechend ruhig geht es auf der Insel zu. Die vielen schönen Strände laden zum entspannen, die süßen, kolonialen Städtchen zum bummeln und die vielen schönen Restaurants zum genießen ein. Menorca hat sein ganz eigenes Flair. Auch wenn es landschaftlich ein wenig Mallorca ähnelt findet man auf der Insel vieles was man auf der großen Schwester nicht findet. Durch die überschaubare Größe der Insel lässt sich in kurzer Zeit sehr viel der Insel erkunden.
Neben der schönen Stadt Ciutadella de Menorca lohnt sich auch ein Abstecher in die weiße Stadt Binibequer Vell im Süden der Insel. Wer gerne wandert ist auf der Insel ebenso richtig, denn hier gibt es einen Wanderweg, Camí de Cavalls, der einmal rund um die Insel führt. Man kann hier immer wieder kleine Teilstrecken wandern und die Ruhe und Idylle der Insel genießen.
Nordamerika ist nach Asien und Afrika der flächenmäßig drittgrößte Kontinent der Welt. Klimatisch beherbergt der große Kontinent so ziemlich alle Klimazonen der Erde. Während auf manchen kanadischen Inseln bereits Polarklima herrscht, findet man im Süden Floridas tropisches Klima vor. Genauso umfangereich wie die Klimazonen, so sind auch Flora & Fauna, Kultur und vor allem die Kulinarik der einzelnen Länder in Nordamerika. Nordamerika eignet sich durch die gut ausgebauten Straßen hervorragend für ausgiebige Roadtrips – egal ob mit dem Auto oder mit dem Camper. Von der Wildnis und der Einsamkeit in den kanadischen Wäldern bis hin zu den Stränden und dem Trubel in Miami. In Nordamerika findet garantiert jeder den geeigneten Roadtrip. Wir stellen euch hier unsere ‚besten Roadtrips in Nordamerika‘ vor. Jeden Roadtrip haben wir natürlich bereits selber gemacht. Ihr sucht nach Inspiration für mögliche Routen? Ihr plant gerade euren eigenen Roadtrip nach Nordamerika? Ihr wollt euch über kulinarische und kulturelle Highlights informieren? Dann seid ihr hier richtig!
Routen & Ziele für kulinarische Roadtrips in Nordamerika
Florida ist der südöstlichste Bundesstaat der USA und wird nicht umsonst „The Sunshine State“ genannt. Der Staat besticht durch viel Sonnenschein, karibisches Meer und tolle Sandstrände. Zudem befinden sich in Florida ein paar der bekanntesten und besten Freizeitparks der gesamten USA. Die Küche besteht, danke ihrer Nähe zum Meer, größtenteils aus Meeresfrüchten und Fisch mit karibischem Einschlag. Die Bewohner Floridas gelten außerdem als echte Feinschmecker und so findet man viele tolle Restaurants vor Ort.
Das solltet ihr in Florida probieren
Seafood
Durch die Nähe zum Ozean gibt es in Florida jede Menge Meeresfrüchte auf der Speisekarte. Besonders beliebt sind Schrimps, Lobster und eine echte Spezialität Floridas: die Stone Crabs! Alles wird fangfrisch und auf viele unterschiedliche Arten zubereitet. Zu unseren Highlights gehören frische Schrimp Tacos mit karibischem Obst & Gewürzen auf der Insel Key Largo.
Unser Rezept für Florida inspired Schrimp Tacos findet ihr hier.
Fangfrischer Fisch
Neben Meeresfrüchten findet man natürlich auch unglaublich viel frischen Fisch. Eine sehr beliebte und verbreitete Fischart in Florida ist der Grouper – in Deutschland als Zackenbarsch bekannt. Den qualitativ hochwertigen Fisch findet man häufig in einer Limettensoße und / oder mit karibischen Früchten garniert, wie z.B. einer Mango Salsa.
Ceviche
Ein ebenso sehr beliebtes Gericht in Florida ist Ceviche. Das ursprünglich aus Peru stammende Gericht aus rohem Fisch findet sich überwiegend im Süden Floridas. Serviert wird die lateinamerikanische Spezialität z.B. in Limettensaft und mit Avocado.
Key Lime Pie
Eine wahre Spezialität Floridas ist die Key Lime Pie. Bei dieser Süßspeise handelt es sich um einen Limettenkuchen der aus Milch, Eigelb und Limettensaft hergestellt wird und on top mit einer Baiser Kruste veredelt wird. Besonders auf den südlichen Keys gibt es einige tolle Key Lime Shops mit frischen Pies und allerlei sonstigen Naschereien. Unseren Lieblings Key Lime Pie gibt’s auf Key Largo!
Freizeitpark Food
Wer Urlaub in Florida macht kommt nur schwer an einem Freizeitparkbesuch vorbei. Man findet hier einige sehr bekannte Freizeitparkriesen und entsprechend auch eine kreative und spannende Auswahl an Essensangeboten. Ob ein Donut von Lard Lard Donuts, ein Cookie in Mickey Mouse Form, Hot Dogs am Stiel oder der allseits beliebte Turkey Leg. In den Parks finden sich unzählige Möglichkeiten die man unbedingt mal probiert haben muss.
Was es sich in welchem Freizeitpark zu probieren lohnt, findet ihr in unserem Freizeitpark Foodguide!
Weitere Spezialitäten, die es lohnt zu probieren
Shrimp Strozzapreti
Frühstück Key West
50s Prime Cafe Disney Studios
Florida Getränke
In Florida gibt es im Prinzip keine Getränke die es nur in diesem Bundestaat gibt. Auf Grund des karibischen Einschlags gibt es jedoch eine Vielzahl an fruchtigen Cocktails und Longdrinks wie z.B. den kubanischen Cuba Libre.
Natürlich wird auch in Florida einiges an Bier getrunken. So kann man zum Beispiel in Moes Taverne (Universal Studios) echtes Duff Bier in außergewöhnlicher Atmosphäre probieren. [Unbezahlte Werbung]
Tatsächlich gibt es auch den ein oder anderen Weinanbau in Florida. Es heißt sogar, dass in der Nähe von Jacksonville die ersten Weinreben der USA entstanden sind und das bereits im 16. Jahrhundert. Mittlerweile befindet sich der Bundestaat nur an 10. Stelle der Weinproduktion in den USA und findet auf Grund der geringen Anbaumengen auch nur bedingt Aufmerksamkeit auf dem inländischen und ausländischen Markt.
Was wir sehr empfehlen können ist übrigens eine Sunset Cruise auf Key West. Wenn ihr hier die richtige auswählt ist auch eine Menge Champagner inkludiert 🙂
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Unsere Eindrücke aus Florida
Florida gehört definitiv zu unseren Lieblingsstaaten in den USA. Das karibische Flair, das tolle Wetter (zumindest abseits der Hurrikan Season), die schönen Strände, die coolen Städte und natürlich eine spannende Flora und Fauna machen Florida zu einem der beliebtesten Urlaubsorte der vereinigten Staaten. Die wahnsinnige Vielfalt und natürlich die coolen Freizeitparks ziehen uns immer wieder in den Sunshine State. Ob ein Tag mit Mickey in Orlando, schnorcheln mit Seekühen bei Crystal River, ein Tag am kilometerlangen Sandstrand in Miami oder einfach das Schlendern durch die Gassen von Key West – Florida versetzt uns immer wieder ins schwärmen.
Zusätzlich verbinden wir mit Florida noch ein ganz persönliches Lebensereignis. Am Strand von Key West waren am 08.05.2018 die Worte „Merry me Mara?“ zu lesen und kurz danach waren wir plötzlich nicht mehr nur ein Paar sondern verlobt 🙂
Eines der beliebtesten Gerichte der kambodschanischen Khmer Küche ist Beef Lok Lak. Das heißt übersetzt in etwa ‚im Wok geschwenktes Rindfleisch‘. Lok Lak wird traditionell mit Salat und einer aus dem seltenen und teuren Kampot Pfeffer hergestellten Soße serviert. Da wir mehr auf Garnelen als auf Rindfleisch stehen, gibt es das klassische Lok Lak bei uns mit einem kleinen Twist! Statt Rindfleisch kommen bei uns Garnelen auf den Teller. Die Marinade, die Pfeffersoße und der Salat sind natürlich nach Originalrezept. Ihr könnt das Rezept also auch einfach wie vorgesehen mit Rindfleisch zubereiten. Hier gibt’s das Rezept für kambodschanisches ‚Lok Lak‘ – mit Garnelen:
Zutaten für marinierte Garnelen mit Kampot Pfeffersauce, Salat und Reis:
ca. 160 g
Garnelen / Rindfleisch
8 Stck.
Rispentomaten
1/2 Stck.
Schalotte
1/2 Stck.
Eisbergsalat
1/2 Stck.
Gurke (wer mag – Flo hasst Gurke deshalb bei uns ohne)
125g
Jasmin (oder Basmati) Reis
Für die Marinade (Garnelen/Fleisch):
3 EL
Soja Soße (hell)
2 EL
Austernsoße
1 EL
Fischsoße
1 EL – nach gusto!
Chili Soße (bspw. Sriracha)
1 EL
Ketchup
2 EL
neutrales Speiseöl (Raps/Sonnenblume)
1 EL
Zucker oder Honig
1 Prise
Salz
1 Prise
Knoblauchpulver
Für die Kampot Pfeffersoße:
2 EL
(Kampot) Peffer
3/4 Stck.
Limette
1 Stck.
Knoblauchzehe
1-2 EL
Fischsoße
1 TL
Zucker oder Honig
Sonstiges:
Öl
Wie immer: Für 2 Personen | Zubereitungszeit: Ca. 45 Min.
Je länger ihr euer Fleisch oder die Garnelen mariniert, desto intensiver wird der Geschmack – und es lohnt sich – die Marinade ist wirklich ultra lecker! Den Kampot Pfeffer bekommt ihr entweder im Feinkostgeschäft, evtl. im Asia Shop oder in einem gut sortierten Supermarkt mit ‚Gourmet‘ Abteilung. Der Pfeffer ist deutlich intensiver als normaler schwarzer Pfeffer.
Solltet ihr keine Austernsoße haben, verwendet als Ersatz für die Austernsoße einfach Sojasoße mit etwas Zucker oder Honig gemischt. Das kommt dem Original relativ nahe und ist außerdem eine vegetarische Variante. Das Selbe gilt für die Fischsoße – hier aber den Zucker weg lassen.
In 10 Schritten zu Garnelen im Lok Lak Style mit Salat und Reis:
Zutaten Mis-en-place: Stellt euch am besten zuerst alle Soßen und Zutaten griffbereit.
Marinade: Für die Marinade mischt ihr Soja-, Fisch-, Chili- und Austernsoße mit Ketchup, Salz, Knoblauchpulver und dem Zucker/Honig. Erst zum Schluss gebt ihr das Öl hinzu und rührt alles gut durch, bis eine homogene Masse entsteht.
(Fleisch)Garnelen einlegen: (Falls ihr Fleisch nutzt: in mundgerechte Stücke (ca. 2cm, schneiden) Garnelen waschen, trocken tupfen (evtl. vorher schälen, dann haftet die Marinade besser!) und in die Marinade legen so dass alles gut bedeckt ist.
Salat waschen und in mundgerechte Stücke schneiden, ebenso die Gurke sowie die Tomaten. Schalotte in Ringe schneiden. Alles auf einem Teller anrichten.
Pfeffersoße zubereiten: Den Kampot Pfeffer grob zerstoßen, damit er sein Aroma entfaltet. Knoblauchzehe fein hacken – die Hälfte des Knoblauchs zum Pfeffer geben. Limette auspressen, Saft hinzugeben. Fischsoße sowie Zucker/Honig ebenfalls hinzugeben und alles gut durchrühren.
Reis nach Anleitung aufsetzen und zubereiten.
Wok Action: Ca. 2 EL Öl im Wok erhitzen (wer will kann noch 1 EL Erdnussöl hinzufügen) bis es raucht.
(Fleisch/) Garnelen aus der Marinade nehmen, gut abtropfen lassen. Restliche Marinade in die Pfeffersoße geben. (Fleisch/) Garnelen in den Wok geben. Kurz, ca. 30-60 Sekunden pro Seite, scharf anbraten. Aus dem Wok herausnehmen und auf einen Teller legen.
Hitze reduzieren und den restlichen Knoblauch im Wok anschwitzen. (Fleisch/) Garnelen wieder in den Wok geben und mit dem Knoblauch nochmals ca. 2-3 Minuten mit braten. (beim Fleisch verlängert sich die Zeit eventuell – je nachdem, wie durch ihr das Fleisch mögt). (Fleisch/Garnelen) wieder aus dem Wok nehmen und auf dem Salatteller anrichten.
Soßen-Marinadenmischung in den Wok geben und kurz aufkochen lassen. Reis und Soße anschließend in separaten Schüsseln anrichten.
Guten Appetit!
Pfeffersoße und Marinade
Fertig gebratene Garnelen
Reis und Soße separat anrichten
Wein-/ Bierbegleitung: Zum Rezept passt entweder ein kambodschanisches Bier oder ein aromatischer Weißwein, wie bspw. ein Chardonnay oder auch ein Sauvignon Blanc.
Ihr wollt mehr über die Küche und die Getränke in Kambodscha erfahren? Dann schaut vorbei auf unserem Beitrag zum Thema ‚Spezialitäten Kambodscha‚ – das müsst ihr vor Ort unbedingt probieren!
Wir finden – Nudeln gehen einfach immer! Doch gute Pasta gibt es nicht nur in Italien. Auch die Japaner können Pasta! Unser japanischer Pasta Favorit sind ganz klar Udon Nudeln. Leider gibt es sie bei uns nur im Asia-Shop. Udon Nudeln findet man überwiegend in der japanischen Küche – in Soßen, Suppen oder als Beilage. Sie bestehen eigentlich nur aus drei Zutaten: Salz, Wasser und Weizenmehl. Passend zum Ursprung der Nudeln essen wir sie gerne mit unserer Teriyaki-Kokosmilch Soße und saisonalem Gemüse. Hier gibt’s das Rezept:
Zutaten für Udon Nudeln in Teriyaki-Kokosmilch Soße mit Gemüse und Tofu:
2 Pck.
Udon Nudeln (Asia Shop)
300 ml
Kokosmilch
100 ml
Gemüsebrühe
2 Stck.
Karotten
2 Stck.
Kräuterseitlinge
50 g
Wasserkastanien in Scheiben (Asia-Shop)
100 g
Bambussprossen
1 Stck.
kleine Zucchini
1 Stck.
frische Chili Schote
1 Stck.
Ingwer
200 g
Tofu (oder Fleisch/Garnelen)
Soßen / Öl:
Teriyaki
(helle) Soja Soße
Fischsoße
Sesamöl & Bratöl
Gewürze:
Kurkuma
Cumin
evtl. Chili Flocken
Knoblauch (frisch oder Granulat)
Sonstiges:
Erdnüsse / Cashewkerne (natur)
Speisestärke
Honig
Solltet ihr einige der Zutaten nicht im Haus haben oder nicht bekommen ist das auch kein Problem. Das Gemüse könnt ihr einfach durch euer Lieblingsgemüse ersetzen. Solltet ihr keine Udon Nudeln bekommen dann ersetzt sie einfach durch andere asiatische Nudeln (Mie, Soba, Reisnudeln etc.) – das geht auch. Wenn ihr keine Fisch Soße im Haus habt – auch kein Problem – ein Spritzer Limette geht im Notfall auch. Einfach ausprobieren!
Die 7 Schritte zu Udon Nudeln in Teriyaki Soße mit Gemüse und Tofu
Bevor ihr loslegt: Ca. 30 Min bevor ihr mit der Zubereitung loslegt, empfehlen wir euch, den Tofu in eine Marinade einzulegen. Mischt dazu einfach 3 EL Sojasoße, 1 EL Teriyaki Soße, 1 EL Sesamöl, 1TL Honig, etwas klein gehackten Knoblauch (oder Knoblauch Pulver), 1/2 TL Kurkuma, 1/2 TL Cumin und ca. die Hälfte des Ingwer (klein gehackt) miteinander. Den Tofu presst ihr zunächst zwischen zwei Blatt Küchenrolle oder mit einem sauberen Küchentuch stark zusammen, um ihm das Wasser zu entziehen. Danach den Tofu in kleine Stücke schneiden, in der Marinade wälzen und ziehen lassen. Die Marinade nicht weg gießen – diese könnt ihr später verwenden.
Mis-en-place: Alle Zutaten vorbereiten. Karotten schälen und in dünne Stifte schneiden, Chili waschen und in dünne Ringe schneiden, Wasserkastanien halbieren. Zusammen mit den Sprossen in eine Schüssel geben. Zucchini waschen, vierteln und in Scheiben schneiden. Kräuterseitlinge mit einem Küchentuch säubern und anschließend in Scheiben schneiden. Gemeinsam in eine Schüssel geben.
Los geht’s! 1 EL Sesamöl und ca. 3 EL Bratöl in einen Wok oder eine große Pfanne geben. Auf höchster Stufe erhitzen. Den Rest des klein gehackten Ingwer sowie den Tofu hinzugeben. Marinade aufheben. Kurz scharf anbraten.
Karotten, Bambussprossen, Chili und Wasserkastanien hinzugeben. Mit anbraten. Nach ca. 2-3 Minuten das restliche Gemüse hinzufügen.
Nach weiteren 2-3 Minuten mit der Tofu Marinade und der Gemüsebrühe ablöschen. Wenn ein Teil der Gemüsebrühe verkocht ist, die Kokosmilch hinzufügen. Herd auf mittlere Hitze runter schalten.
Während das Gemüse und der Tofu köcheln, ca. 4 EL Teriyaki Soße sowie 2 EL Soja Soße hinzufügen. Soße probieren und ggf. mit den Soßen oder Chili Flocken bis zur gewünschten Würzigkeit nachwürzen. Falls euch die Soße zu wässrig ist, einfach etwas Speisestärke anrühren und anschließend unterrühren.
Wenn das Gemüse bissfest ist, die Udon Nudeln dazufügen. Ca. 3 Minuten mit köcheln lassen. Anschließend darf serviert werden. Erdnüsse oder Cashews als Topping geben noch ein bisschen Crunch. Lasst es euch schmecken 🙂
Endergebnis: Udon Nudeln in Teriyaki Soße mit Gemüse und Tofu
Weinbegleitung: Zu den Udon Nudeln passt hervorragend ein kräftiger Sauvignon Blanc. Falls ihr mehr über Wein & Essen erfahren wollt, schaut doch mal in unserer neuen Rubrik Wine & Dine vorbei.
Ihr seid noch auf der Suche nach einem asiatischen Nachtisch – idealerweise mit dem Rest eurer Kokosmilch? Kein Problem! Ein leckeres asiatisches Dessert ist Thailändischer Sticky Rice mit Mango – der perfekte Abschluss für einen asiatischen Abend!