Der Bundesstaat Louisiana befindet sich im Südosten der vereinigten Staaten von Amerika und ist geprägt durch viele europäische und afrikanische Einflüsse. Der Staat liegt am Golf von Mexiko und ist besonders für seine kreolische Kultur, tolles Essen, Jazz und seine Bayous bekannt. Wir haben die Küche Louisianas für euch getestet und sagen euch was ihr in Louisiana und insbesondere in New Orleans unbedingte essen und trinken solltet.
Das solltet ihr in Louisiana probieren
Gumbo
Gumbo ist das Gericht schlecht hin in Louisiana. Ein Besuch in New Orleans und Umgebung ohne einen Gumbo ist nahezu unmöglich. Die einheimischen von New Orleans sind sehr stolz auf ihr Nationalgericht und das können sie auch sein! Der dickflüssige Eintopf mit französischen und afrikanischen Einflüssen besteht aus Zwiebeln, Okra, Sellerie sowie Wurst, Hühnchen oder Meeresfrüchten. Dazu gibt es Reis. Sehr lecker!
Jambalaya
Jambalaya ist neben Gumbo das bekannteste und beliebteste Gericht in Louisiana und insbesondere in New Orleans. Das Gericht entstand während der spanischen Kolonialzeit und ist eine abgewandte Version der Paella. Das Gericht besteht aus einem Mix aus Hühnchen, Schrimps, Wurst, Zwiebeln und Paprika. Das ganze wird mit Reis vermischt und vielen kreolischen Gewürzen verfeinert.
Ein Muss in New Orleans!
Muffaletta
Das Muffaletta ist ein unglaublich leckeres italienisches Sandwich das in New Orleans erfunden wurde. Das kross gegrillte Brot wird belegt mit Schinken, Salami, Provolone Käse, und Zwiebeln sowie mit Kräutern und Oliven Öl verfeinert. Für und war es der perfekte Start in den Tag 🙂
Crawfish Étouffée
Das Crawfish Étouffée ist ein leckerer, dickflüssiger Eintopf aus Louisiana. Der Eintopf besteht aus Butter, Zwiebeln, Paprika, Chili, vielen kreolischen Gewürzen und jeder Menge heimischer Flusskrebse. Dazu wird Reis und ein weiches Briochebrötchen serviert.
Po Boy
Kommen wir nun zum zweiten leckeren Sandwich das Louisiana zu bieten hat – dem Po Boy Sandwich. Die Grundzutaten sind ein frisches mit Sauce oder Mayonnaise bestrichenes Baguette, Tomaten, Essiggurken und Salat. Den Rest wählt man selber aus. Ob Roastbeef, Garnelen oder sogar Austern – hier gibt es kaum Grenzen. Unbedingt probieren!
Beignets
Beignets sind New Orleans Version des Donuts nur ohne Loch. Die berühmte und beliebte Süßspeise findet ihr in New Orleans an jeder Ecke und zu jeder Tageszeit. Beignets werden frittiert, mit viel Puderzucker bestreut und warm serviert. Sehr lecker!
Weitere Spezialitäten, die es lohnt zu probieren
New Orleans PralineBeans with riceNew Orleans King CakeCajun Jambalaya mit Pasta
Louisiana / New Orleans Getränke
Die größte und älteste Brauerei New Orleans und bis 2005 die einzige ist Faubourg Brewing Co. Entsprechend findest du die Biere in jedem Restaurant oder Supermarkt in und um New Orleans. Wir können das Dark Lager „Blackened Voodoo“ empfehlen. Es gleicht einem bayerischen dunklen Lagerbier und hat sogar die Goldmedaille auf den „2021 NABA International Beer and Cider Awards“ gewonnen.
Der berühmteste Cocktail Louisianas stammt aus der Zeit der Jahrhundertwende 19./20. und kommt aus New Orleans – der Sezerac. Der Cocktail besteht aus einer Spirituose, Bitter, Zucker und Wasser und kann mittlerweile fertig gemischt in Flaschen gekauft werden. Wer sich intensiver mit dem Cocktail, seiner Geschichte und dem Geschmack auseinandersetzen will, dem empfehlen wir das Sazerac House Mitten in New Orelans.
Wer es etwas ausgefallener mag der sollte eines der vielen Jazzcafés in New Orleans beuschen. Dort findet ihr viele spannende und ausgefallene Cocktails die sich zu probieren lohnen. Zwar teuer, dafür aber mit musikalischer Unterhaltung 🙂
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Unsere Eindrücke aus Louisiana
Louisiana ist ein sehr spannender Bundesstaat. Die Natur, insbesondere die Bayous sind sehr faszinierend und definitiv ein Besuch wert! Hier gibt es tolle Airboat Ausflüge vorbei an einer Vielzahl an Mississippi Alligatoren und einzigartigen Sumpflandschaften. Zudem kann man in Louisiana eine der wenigen zugänglichen Plantagen aus vergangenen, dunklen Tagen besuchen. Hier lernt man viel über die traurige und unschöne Vergangenheit der Südstaaten und das Leben ehemaliger Sklaven. Die Oak Alley Plantage ist außerdem eine der wenigen Plantagen auf denen man sogar das Herrenhaus besichtigen kann. Sehr zu empfehlen.
Wenn man an Louisiana denkt dann denkt man automatisch an New Orleans. Das Prunkstück des Bundestaats. New Orleans ist faszinierend, wunderschön und beängstigend zugleich. Während man entlang des French Quarter aus dem Staunen nicht mehr heraus kommt tobt in der berühmten Bourbon Street das Nachtleben. Wer es lieber etwas ruhiger mag der ist in den vielen Jazzcafés hervorragend aufgehoben – ein tolles Erlebnis, auch für Nicht-Jazzliebhaber. Ansonsten gilt es in New Orleans sehr aufzupassen. Die Stadt hat sich mittlerweile zur 6. gefährlichsten Stadt der USA entwickelt und das merkt man leider auch. Die Kleinkriminalität im Zentrum der Stadt ist jederzeit spürbar. Außerhalb des Zentrums sollte man nur am Tag und mit einem Einheimischen unterwegs sein. Bestimmte Gebiete sind komplett zu meiden. Wenn man aber aufpasst und bestimmte Regeln befolgt dann lässt sich in New Orleans viel entdecken, toll essen und viel Spaß haben.
Oak Alley-PlantageEhemalige Sklavenhütte – Oak Alley-PlantageNew OrleansJazz Club New OrleansBourbon Street – New OrleansNBA Game der New Orleans PelicansBayouMississippi-AlligatorAirboat durch die Bayous
Gefüllte Teigtaschen gibt es fast überall auf der Welt. Sie sind meist gefüllt mit Fleisch, Fisch oder Gemüse und lassen sich häufig gut als Streetfood essen. Die Zutaten sind günstig, die Zubereitung relativ simpel und schnell. Die besten Teigtaschen gibt es in Kolumbien – zumindest nach Meinung der Einwohner des südamerikanischen Landes. Wir haben schon viele Teigtaschen getestet – von China über Italien bis hin nach Kolumbien. Unser Fazit: Tatsächlich gehören die knusprig frittierten und herzhaft gefüllten Empanadas Colombianas zu den Besten der Welt! Hier gibt es das Rezept für den kolumbianischen Streetfood Klassiker:
Zutaten für ca. 8-10 große Empanadas mit Tomatensalsa:
Für den Teig:
250g
Mais-/Weizenmehl gemischt
1 EL
neutrales Pflanzenöl
1/2 Tasse
(Mandel-) Milch
50 g
Butter oder Margarine
1 Prise
Salz
1 Prise
Zucker
Für die Füllung:
1 Stck.
Karotte
1/2 Stck.
Paprika
1/2 Stck.
Süßkartoffel
1/2 Stck.
Zwiebel
250g
(vegetarisches-) Hackfleisch
1 Stck.
Knoblauchzehe
100g
geriebener Käse (bspw. Gouda)
5-10Stck.
Jalapeño Scheiben
2 Stiele
Koriander (Alternativ Petersilie)
Gewürze:
Kreuzkümmel, Paprikapulver, Zucker, Salz, Pfeffer, Chilisoße nach Gusto
Für die Salsa:
3 Stck.
Strauchtomaten
2 Stiele
Koriander (Alternativ Petersilie)
1/2 Stck.
Zwiebel
1,5 Stck.
Limette gepresst
Nach Gusto
Jalapeño Scheiben
Gewürze:
Knoblauchpulver, Zucker, Salz, Pfeffer
Garnitur & Frittieren:
Mindestens 2 L
Frittieröl
2 Stck.
Lauchzwiebeln
Zubereitungszeit: ca. 40-60 Minuten
Nahezu jedes Mittel- und Südamerikanische Land hat sein ganz eigenes Rezept für die beliebten Teigtaschen. Man findet das traditionelle Streetfood gefüllt mit Fleisch, vegetarisch mit Bohnen oder auch mit Reis und Kartoffeln. Zu kaufen gibt’s die gelben, halbmondförmigen Taschen meist von mobilen Verkaufsständen. Wir haben uns für die Empanadas Colombianas entschieden, da wir Sie hier – genauer gesagt in Cartagena – das erste Mal gegessen haben. Wie scharf ihr eure Empanadas mögt, könnt ihr ganz individuell entscheiden. Lasst einfach entsprechend die Jalapeños oder die Chili Soße weg.
Die 10 Schritte zu Empanadas Colombianas mit Tomatensalsa
Der Teig: Die Mais/Weizenmehl Mischung in eine große Schüssel geben. Einen TL Paprikapulver, einen TL Kreuzkümmel sowie einen TL Salz und eine Prise Zucker hinzugeben und gut vermengen. Milch, Butter und Öl dazugeben und zu einem Teig verrühren. Den Teig zu einer Kugel formen und kneten, bis er glatt ist. Der Teig sollte fest sein, sich aber gut kneten und formen lassen. Wenn der Teig zu flüssig ist – mehr Mehl dazu geben. Wenn der Teig zu fest ist – etwas Wasser hinzugeben. Teigkugel in Frischhaltefolie wickeln und ca. 20 Minuten ruhen lassen.
Die Füllung: Während der Teig ruht, Süßkartoffel schälen und gar kochen. Karotte, Knoblauch und Zwiebel schälen, Paprika waschen und alles in feine Würfel schneiden. Etwas Öl in eine Pfanne geben und das Hackfleisch zusammen mit dem Gemüse und etwas Chilisoße in der Pfanne braten bis das Hackfleisch gar und das Gemüse bissfest ist. Nach Gusto mit Paprikapulver, Chili, Kreuzkümmel und Salz würzen.
Gekochte Süßkartoffel zusammen mit dem gebratenen Hackfleisch in eine Schüssel geben und vermengen. Jalapeños und Koriander klein hacken und zusammen mit dem geriebenen Käse unter die Masse heben.
Die Salsa: Tomaten waschen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln. Koriander klein hacken. Jalapeños in sehr feine Würfelchen schneiden.
Alles in einer Schüssel vermengen und den Limettensaft darüber geben. Nach Gusto mit Knoblauchpulver, Salz, Pfeffer und Zucker würzen und alles gut vermengen. Sollte die Salsa nicht feucht genug sein, noch etwas Limettensaft hinzugeben. Salsa bei Seite stellen.
Empanadas: Aus je ca. 1 – 1 1/2 EL Teig kleine Kugeln in den Handflächen formen.
Die kleinen Kugeln nacheinander zwischen zwei Stücke Frischhaltefolie legen und sehr dünn kreisförmig ausrollen oder mit der Handfläche zerdrücken. Das obere Stück Frischhaltefolie entfernen und je ca. 1 EL teig in die Mitte geben.
Die Teigkreise anschließend mit der darunter liegenden Frischhaltefolie umklappen so dass ein Halbkreis entsteht und die Füllung umschlossen wird. Eine Gabel nutzen um den Rand der Halbkreise einzudrücken und die Empanadas damit zu verschließen.
Frittieren: Pflanzenöl in einen großen Topf geben und auf ca. 170°C erhitzen. Nach und nach die Empanadas in das heiße Öl geben und ca. 2-3 Minuten von beiden Seiten goldbraun frittieren. Anschließend die fertigen Empanadas auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller legen und abtropfen lassen.
Die fertigen Empanadas zusammen mit der Salsa servieren und nach Gusto mit einer zu feinen Ringen geschnittenen Lauchzwiebel und etwas frischem Koriander garnieren. Guten Appetit!
Es ist nicht schlimm, wenn eure Empanadas nicht perfekt werden oder an der ein oder anderen Stelle etwas Füllung austritt. Hierbei geht es mehr um die Optik als um den Geschmack (unsere werden auch selten perfekt). Tipp: Wenn ihr nach dem ersten Frittier-Versuch merkt, dass eure Empanadas zu schnell zu dunkel werden, dann schaltet den Herd sofort zurück auf mittlere Stufe. Öl behält sehr lange seine Temperatur und wird, einmal erhitzt, sehr schnell immer heißer aber nur sehr langsam wieder kalt. Test – Ist mein Frittieröl heiß genug: Haltet ein Holzstäbchen als Test hinein. Solange blasen am Stäbchen aufsteigen ist das Öl heiß genug.
Cartagena | Kolumbien
Ihr wollt mehr über das Thema ‚Essen in Mittelamerika & der Karibik‘ erfahren? Dann schaut doch mal bei unserem Beitrag über die Spezialitäten in Mittel- & Südamerika vorbei. Hier gibt es viele leckere und kuriose Spezialitäten zu probieren!
Es besteht hauptsächlich aus Reis und Bohnen und ist das Nationalgericht Costa Ricas – Casado! Während Gallo Pinto vorwiegend zum Frühstück gegessen wird, wird der „casado“ Teller zu Mittag oder zu Abend gegessen. Man findet das Gericht eigentlich an jeder Ecke – es dient als schnelle Nährstoffversorgung für den ganzen Tag. Besonders günstig und gut isst man Casado in einem der vielen Sodas – kleinen, offenen, Imbiss artigen Ständen, meist am Straßenrand. Neben Reis und Bohnen gehört oft noch eine Kochbanane sowie Hühnchen, Fisch oder Rindfleisch zum casado Teller. Hier gibt’s das Rezept für costaricanisches Casado – mit Hühnchen und ein wenig Gemüse:
Zutaten für Casado mit Hühnchen:
ca. 200 g
Hühnchen (-Ersatz) (Alternativ: Fisch oder Rind)
80 g
Reis
80 g
Schwarze Bohnen (vorgekocht – bspw. aus der Dose)
ca. 130 g
(Blatt-)Spinat
1 Stck.
Schalotte
1 Stck.
Karotte
optional: 1/2 Stck.
Stangensellerie
optional: 1/8 Stck.
Weißkohl, klein
1 Stck.
Knoblauchzehe
1 Stck.
Kochbanane
1 TL
Butter
150 ml
Gemüsebrühe
1 kl. Stck.
Ingwer
2 EL
Worcestershire-Sauce
neutrales Speiseöl (Raps/Sonnenblume)
Zucker, Salz & Pfeffer
Koriander frisch
Wie immer: Für 2 Personen | Zubereitungszeit: Ca. 40-60 Min.
Das „Originalrezept“, welches wir aus Costa Rica kennen, beinhaltet tatsächlich nur Reis, Bohnen, Kochbanane und Fleisch. Da uns hier einfach das Gemüse fehlt – und da es auch Varianten mit Gemüse gibt – haben wir in diesem Rezept noch Gemüse eingebaut. Solltet ihr kein Gemüse zu Hause haben oder die ganz klassische Variante probieren wollen, dann lasst das Gemüse einfach weg. Wie immer – alles kann, nichts muss!
In Costa Rica werden die einzelnen Komponenten auch oft separat voneinander zubereitet und serviert. Wir mögen es lieber, wenn alles gemischt ist. Ihr könnt das ganz nach eurem Gusto selbst entscheiden. Es gibt hier kein wirklich festgeschriebenes „Originalrezept“ und schon gar keine Vorschriften. Das Wichtigste sind die vier Hauptzutaten. Wie immer bei Klassikern, so hat auch hier jede Familie ihr eigenes Lieblingsrezept. Probiert einfach aus, welche Variante bei euch am ehesten das costaricanische Pura Vida Lebensgefühl hervorruft ;-).
In 7 Schritten zu costaricanischem Casado:
Idealerweise benutzt ihr Reis, der bereits am Vortag gekocht wurde. Falls ihr keinen Reis vom Vortag habt, dann bereitet noch vor Schritt 1 den Reis nach Anleitung zu und lasst diesen abgedeckt stehen.
Zutaten Mis-en-place: Knoblauch und Schalotte fein hacken, Karotte schälen und in kleine Scheiben schneiden, Sellerie waschen und in kleine Stücke schneiden, Weißkohl waschen und in feine Streifen schneiden. Ingwer schälen und fein hacken. (Blatt-)Spinat waschen und ggf. klein zupfen.
Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden und mit Salz, Pfeffer und Öl marinieren.
Knoblauch, Schalotte und Ingwer in der Butter glasig andünsten. Brühe dazu geben und anschließend Karotten, Sellerie und Weißkohl hinzugeben. Alles ca. 10-12 Minuten köcheln lassen.
Spinat hinzufügen und kurz mit köcheln lassen, bis er zusammenfällt. Mischung mit Salz, Zucker, Pfeffer und Worcestershire-Sauce abschmecken. Kochbanane schälen, längs halbieren und mit Öl einpinseln.
In einer Pfanne die Hühnchen Stücke goldbraun braten. Danach die Kochbanane ebenfalls von beiden Seiten braten bis sie bräunliche Spuren bekommt.
Reis und Bohnen in die Gemüsemischung geben. Nach Gusto nachwürzen.
Auf einem Teller den Reis anrichten, Kochbanane sowie Hühnchen darauf verteilen. Mit frischem Koriander servieren.
¡Que aproveche!
Wein-/ Bierbegleitung: Zum Rezept passt natürlich hervorragend ein costaricanisches Bier.
Bei einer Reise durch die USA kommt man an einer Beilage kaum vorbei: Mac ‚N‘ Cheese – oder zu deutsch: Käse-Makkaroni! Zum klassischen American BBQ oder im Restaurant, die cremig, käsigen Nudeln stehen auf der Beliebtheitsskala der Beilagen ganz weit oben. Wer Käse liebt wird Mac and Cheese lieben – nicht nur als Beilage. Besonders lecker finden wir ein bisschen Crunch oben drauf. Das Topping aus Knoblauch, Panko und Butter sorgt für das perfekte Finish der unwiderstehlichen Nudeln.
Wir haben schon einige der cheesy Beilagen getestet. Dabei hat sich klar herausgestellt, welche Zutaten für uns in die perfekten Mac ‚N‘ Cheese gehören und welche nicht. Makkaroni, Milch, etwas Sahne, Mehl, Gewürze, einen Schluck Weißwein und natürlich Käääääse – das war’s! Unser Lieblingsrezept für die weltbesten Mac and Cheese findet ihr hier:
Zutaten für Mac and Cheese mit Knuspertopping:
ca. 250 g
Makkaroni
50 g
geriebener Parmesan
75 g
geriebener Cheddar
125 g
geriebener Bergkäse / Emmentaler
Für die Soße:
30 g
ungesalzene Butter
20 g
Mehl
200 ml
Milch
100 ml
Sahne zum kochen
1/2 EL
(Dijon) Senf
1/2 EL
Worcestershiresauce
1 TL
Steakpfeffer
1 TL
Paprikapulver
1 Schluck
trockener Weißwein
Nach Gusto:
Chilipulver, Cayennepfeffer
Für den Crunch:
30 g
Panko
20 g
ungesalzene Butter
1/2 Stck.
große Knoblauchzehe
Nach Gutso:
Chilipulver
Als Hauptgericht für 2 Personen | Zubereitungszeit: Ca. 40-60 Min.
Jeder Staat, jedes Restaurant, sogar jede Familie hat ein ganz eigenes Rezept für die perfekten Mac ‚N‘ Cheese. Nur in einem Punkt sind sich alle einig: Sie müssen cremig und richtig schön cheesy sein. Da wir gerne herzhaften Käse mögen, benutzen wir auch für unsere Käsemakkaroni würzige Käsesorten wie Parmesan, Cheddar und Edamer. Wer es etwas weniger würzig mag, kann den Edamer und den Parmesan beispielsweise auch durch einen Gruyere Käse ersetzen.
In manchen Rezepten findet man weitere Zutaten wie z.B. Mayo oder Schmelzkäse. Da beides nicht wirklich unser Fall ist, verzichten wir auf diese eher ‚exotischen‘ Zutaten und konzentrieren uns auf die Wichtigen: Makkaroni und Käse!
In 7 Schritten zu Mac and Cheese mit crunchy Topping:
Vor Beginn: Backofen auf 180 Grad vorheizen (Ober-/Unterhitze) | (Umluft 200 Grad – besser aber Ober-/Unterhitze)
Die Soße: Butter in einem großen Topf erhitzen. Wenn die Butter flüssig ist, Hitze reduzieren und das Mehl mit dem Rührbesen einrühren bis eine glatte Masse entsteht.
Flüssige Zutaten (Milch, Sahne,Worcestershiresauce, Weißwein & Senf) langsam unterrühren und unter rühren aufkochen lassen.
Würzen: Mit Steakpfeffer, Paprikapulver, Cayennepfeffer und Chilipulver würzen. Ca. 8-10 Minuten auf niedriger Stufe einköcheln lassen.
Makkaroni: Nudeln nach Anleitung in gesalzenem Wasser bissfest kochen.
The cheesy Part: Nudeln abgießen und direkt in eine Auflaufform geben. Heiße Soße dazu geben und den geriebenen Käse darauf streuen. Die Zutaten mit einem Kochlöffel gut vermengen, damit der Käse schmilzt und jede Nudeln von etwas Käse-Soße-Masse umhüllt ist.
Das Knuspertopping: Butter in einem Topf erhitzen. Panko in der Butter anrösten. Halbe Knoblauchzehe pressen und hinzufügen (wer mag kann auch eine ganze Zehe nehmen). Panko unter rühren anrösten, bis es goldbraun ist. Nach Gusto etwas Chilipulver oder Cayennepfeffer hinzuegben.
Panko auf den Makkaroni verteilen. Käse Makkaroni direkt für ca. 35 Minuten im vorgeheizetn Backofen backen lassen, bis sie goldbrau sind.
Enjoy!
Amerikanische Mac ‚ N‘ Cheese mit Crunch
Wein-/ Bierbegleitung: Zum Rezept passt ein kräftiger, trockener Weißwein wie bspw. ein Chardonnay. Ideal könnt ihr den selben Wein zum Essen trinken, den ihr auch zum kochen benutzt habt.
Ihr habt noch Lust auf was Süßes nach der deftigen Hauptspeise? Es soll aber nicht mehr allzu schwer sein? Wie wäre es dann mit unserem Deconstructed Cheesecake auf Quarkbasis mit frischen Blaubeeren!
Es muss nicht immer Brot und Marmelade zum Frühstück sein! In Costa Rica mögen es die Menschen herzhaft, warm und ausgewogen. Gallo Pinto ist eines der beliebtesten Frühstücksrezepte des mittelamerikanischen Landes. Wer es einmal probiert hat, wird es lieben – und es eignet sich definitiv auch als Abendessen! Reis, Bohnen, Gemüse, Ei und Käse sind nur einige Bestandteile des costa ricanischen Frühstücksklassiker. Der gefleckte Hahn (span. Gallo Pinto) ist jedoch nicht nur in Costa Rica überaus beliebt. In ganz Lateinamerika und der Karibik kommt das Gericht regelmäßig zum Frühstück auf den Teller. Das Grundrezept besteht aus gekochtem Reis vom Vortag sowie schwarzen oder roten Bohnen. Alle weiteren Zutaten sind Geschmackssache. Gewürzt wird üblicherweise mit der lateinamerikanischen Variante der Worcestershiresauce – der Salas Inglesa. Unser Lieblingsrezept für Gallo Pinto findet ihr hier:
Zutaten für Gallo Pinto mit Gemüse, Ei und Käse:
ca. 250 g
Reis (ideal gekocht vom Vortag)
1 Dose
Kidneybohnen
1 Stck.
kl. rote Paprika
2 Stangen
Staudensellerie
2 Stck.
Eier
2 Scheiben
Halloumi Käse
1/4 Stck.
Weißkohl
1 Stck.
Zwiebel
1 Zehe
Knoblauch
1-2 Stiele
Koriander
Worcestershiresauce
Chili / Habanero Soße
neutrales Speiseöl (Raps/Sonnenblume)
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Kreuzkümmel
Optional:
Frische Chilischote
Wie immer: Für 2 Personen | Zubereitungszeit: Ca. 40-60 Min.
Das Originalrezept besteht tatsächlich im Grundsatz nur aus Reis und Bohnen. Optional sind Mais-Tortillas, Kochbanane sowie Sauerrahm. Ebenso optional sind Gemüse, Fleisch, Ei oder Käse. Wir haben uns für diese Variante entschieden, da sie uns am besten schmeckt.
Wer aber die ursprünglichste und einfachste Variante des Gallo Pinto haben will, der benötigt eigentlich nur Reis, Bohnen, Zwiebeln, Worcestershiresauce, ein paar Gewürze und Tortillas oder Toastbrot. Fertig!
In 5 Schritten zu costa-ricanischem Gallo Pinto:
–> Solltet ihr keinen Reis vom Vortag haben, dann vor Schritt 1 den Reis nach Packungsanleitung kochen und abkühlen lassen!
Zutaten Mis-en-place: Zwiebeln und Knoblauch fein hacken, Sellerie und Paprika waschen und in kleine Stücke schneiden. Kohl waschen und in feine Streifen schneiden. Chili Schote in feine Ringe schneiden.
Etwas Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch, Bohnen und Reis hinzufügen und andünsten. Nach einigen Minuten das restliche Gemüse sowie die Chilis hinzufügen.
Würzen: Ca. 3-4 TL Worcestershiresauce hinzugeben. Ebenso nach Gusto mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Kreuzkümmel und Chili / Habanero Soße abschmecken.
Braten: In einer großen Pfanne zunächst zwei Scheiben Halloumi anbraten. Wenn die Scheiben braun sind, an die Seite der Pfanne schieben. Nun die Spiegeleier braten.
Anrichten: Reis und Gemüse auf einem Teller anrichten, Koriander als Garnitur darauf geben. Ei und Halloumi darauf oder daneben geben. Fertig ist euer Gallo Pinto!
Buen apetito!
Gallo Pinto mit Spiegelei und Käse
Wein-/ Bierbegleitung: Zum Rezept passt entweder ein leichter Rotwein oder ein würziger Weißwein wie bspw. ein Chardonnay. Am liebsten trinken wir aber ein lateinamerikanisches Bier dazu.
Darf es noch was Süßes sein? In Lateinamerika wird nicht NUR herzhaft gefrühstückt. In Belize beispielsweise mag man es heiß, süß und fettig. Lust auf ein unwiderstehliches belizianisches Frühstück? Dann haben wir das passende Rezept für euch! Probiert unser Rezept für belizianische Fry Jacks.
Nordamerika ist nach Asien und Afrika der flächenmäßig drittgrößte Kontinent der Welt. Klimatisch beherbergt der große Kontinent so ziemlich alle Klimazonen der Erde. Während auf manchen kanadischen Inseln bereits Polarklima herrscht, findet man im Süden Floridas tropisches Klima vor. Genauso umfangereich wie die Klimazonen, so sind auch Flora & Fauna, Kultur und vor allem die Kulinarik der einzelnen Länder in Nordamerika. Nordamerika eignet sich durch die gut ausgebauten Straßen hervorragend für ausgiebige Roadtrips – egal ob mit dem Auto oder mit dem Camper. Von der Wildnis und der Einsamkeit in den kanadischen Wäldern bis hin zu den Stränden und dem Trubel in Miami. In Nordamerika findet garantiert jeder den geeigneten Roadtrip. Wir stellen euch hier unsere ‚besten Roadtrips in Nordamerika‘ vor. Jeden Roadtrip haben wir natürlich bereits selber gemacht. Ihr sucht nach Inspiration für mögliche Routen? Ihr plant gerade euren eigenen Roadtrip nach Nordamerika? Ihr wollt euch über kulinarische und kulturelle Highlights informieren? Dann seid ihr hier richtig!
Routen & Ziele für kulinarische Roadtrips in Nordamerika
Elche, Ahornsirup, pulsierende Großstädte und jede Menge Wildnis – willkommen in Kanada! Das große Land nördlich der Vereinigten Staaten von Amerika hat alles zu bieten, was das Herz eines Travel Foodies höher schlagen lässt. Im Vergleich zur Westküste mit Vancouver, den Rocky Mountains und dem Banff Nationalpark ist die Ostküste in puncto Popularität eher der Underdog. Völlig zu Unrecht wie wir finden! Die Ostküste Kanadas ist geprägt von charmanten Städten, atemberaubenden Nationalparks und natürlich von den weltbekannten Niagarafällen. In diesem Beitrag verraten wir euch, was ihr an der Ostküste nicht verpassen dürft und natürlich – was ihr unbedingt probieren müsst!
[Werbung, da Nennung von Ortsnamen. Unbeauftragt und unbezahlt]
In 16 Tagen von Toronto nach Montreal
Unsere Reise beginnt Ende Mai im Herzen von Toronto. Die Flugzeit ab Deutschland beträgt non-stop nur ca. 8,5 Stunden. Multi-Stopp Flüge (bspw. FRA-Toronto hin, Montreal-FRA zurück) gibt es in der Nebensaison bereits recht günstig, unter 500 Euro. Vom Flughafen in die Stadt geht’s ganz unkompliziert in ca. 25 Minuten mit dem Zug. Die Millionenstadt begrüßt uns mit bewölktem Himmel, viel Trubel und ca. 15 Grad. Unser Hotel liegt zentral, direkt gegenüber dem Hauptbahnhof. Von dort aus lässt sich die Stadt prima zu Fuß erkunden. Das Heimstadion des Basketballvereins Toronto Raptors, die Scotia Bank Arena, liegt direkt gegenüber. Auch der 553m hohe CN Tower lässt sich in wenigen Gehminuten erreichen. Wir haben natürlich erst mal Hunger – und Lust auf Burger! Der Hunger treibt uns durch die Straßen von Old Toronto. Wir finden RUDY, einen kleinen Burger Imbiss, und genießen unseren ersten Kanada Burger im Freien, mit Blick auf das Wahrzeichen der Stadt. Wir nutzen den restlichen Tag um uns durch die Straßen treiben zu lassen und stoßen abends in einer der vielen Bars in Downtown auf eine schöne Reise an.
Insgesamt haben wir für Toronto 2 Tage (1/2 Tag Ankunft, 1 voller Tag, 1/2 Tag Abfahrt) eingeplant. Der nächste Tag ist also voll gepackt mit Sightseeing.
Kurzum, an einem Tag Toronto solltet ihr Folgendes sehen:
Toronto Islands – der beste Blick auf die Skyline – Natur, Freizeitpark & Strand (Überfahrt mit der Center Island Ferry).
Das Multi Kulti Viertel rund um Kensington Market
Den CN Tower & Downtown
Das Stadion der Toronto Blue Jays
Den Nathan Phillips Square mit dem berühmten Toronto Schriftzug
Falls ihr zwischendurch durstig seid, lohnt sich ein Abstecher zum National Railway Museum – direkt daneben befindet sich die Steamwhistle Brewery. Hier bekommt ihr frisch gezapftes Bier – direkt vor Ort gebraut!
Tags darauf besuchen wir noch den Distillery District. Hier findet man etliche Galerien, Boutiquen und Kunst Inszenierungen in den Backstein Gebäuden des alten Fabrikgeländes. Unweit vom Distillery District sind Foodies im Paradies. Einige Gehminuten entfernt, im St. Lawrence Market, findet ihr alles was das kulinarische Herz für einen umfangreichen Lunch begehrt. An diesem Tag entdecken wir auch die wohl bekannteste Fast Food Kette Kanadas – Tim Horton’s. Die Donuts sind die besten, die wir auf der ganzen Kanada Reise hatten (dementsprechend haben wir während des Roadtrips öfter mal dort Halt gemacht)!
Am Nachmittag machen wir uns auf zum zweiten Stop: Die Niagarafälle. Was wir im Voraus oft gehört haben, bestätigt sich als wir dort sind: “ Die kanadische Seite der Fälle ist schöner als die Amerikanische!“. Und so ist es auch. Zwar stört uns der über-kommerzialisierte „Freizeitpark“ rund um die Wasserfälle, aber der Anblick des Naturspektakels macht alles wieder wett. Dabei gefallen uns zwar die Wasserfälle auf der amerikanischen Seite auch sehr gut, aber die kanadischen Horseshoe Falls sind tatsächlich noch beeindruckender. Wir entscheiden uns für eine Bootsfahrt bei Nacht mit Feuerwerk. Wir finden – es lohnt sich!
Am nächsten Morgen finden wir ein nettes Diner und probieren die Frühstücksspezialität schlechthin: Canadian Bacon bzw. Peameal Bacon. Er ist magerer als der amerikanische Bacon, wird mit Ahornsirup mariniert und, vor allem in Ontario, oft mit einer Maismehl Kruste zubereitet. Dazu gibt’s natürlich Pancakes und Rührei.
Wir fahren weiter in Richtung Osten. Unser Ziel ist der Algonquin Provincial Park. Hier haben wir uns gleich am Eingang des Parks eine gemütliche Hütte gemietet. Wir wollen zwei Tage wandern gehen um den Park zu erkunden. Es gibt unzählige gut ausgeschilderte Wanderungen jeglicher Länge. Mit etwas Glück findet man hier unter anderem Elche und Braunbären. Was sich unbedingt lohnt:
Oxtongue River Ragged Falls
Smoke Lake
Hardwood Lookout Trail
Lake of Two Rivers Picnic Ground and Beach
Kulinarisch gibt es hier zwar nicht viel Auswahl – dafür ist das Angebotene umso besser. Wir lernen einen kanadischen Klassiker kennen: Poutine. Pommes mit Bratensoße und Mozzarella Stücken. Klingt komisch? Ist aber super lecker – wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig. Zu dem Hype um das kanadische Gericht später mehr. Außerdem probieren wir die beste Pasta außerhalb Italiens. In einem kleinen Lokal am Rande des Parks, in dem außer uns nur Einheimische sind, gibt es Pasta in einer cremigen Soße mit Hühnchen, Pilzen, Bacon und Knoblauchbrot dazu. Unglaublich gut!
Poutine
Nach zwei Tagen in der Natur geht es am Mittag weiter nach Kingston. Die Stadt war, lange vor Ottawa, tatsächlich die erste Hauptstadt des Landes. Demnach gibt es auch einiges zu entdecken. Das solltet ihr sehen:
King Street
Rathaus und Marktplatz
Ufer Promenade
Doch Kingston dient für uns eigentlich nur als Zwischenstopp für eine Nacht. Unser Ziel sind die berühmten 1.000 Islands in der Nähe der Stadt. Wir entscheiden uns für einen Helikopter Flug. Von unserem Piloten erfahren wir viel über die beeindruckende Insel Landschaft und die Geschichte der einzelnen Inseln und Bauwerke, wie bspw. das Boldt Castle.
1.000 Islands
Boldt Castle
Weiter geht’s – nach einer Woche in Kanada kommen wir in der aktuellen Hauptstadt des Landes an. Wir sind in Ottawa! Ottawa ist das politische Zentrum des Landes. Rund um den Parliament Hill befinden sich etliche politisch relevante Einrichtungen der Stadt, wie bspw. das Parlamentsgebäude. Wir empfinden Ottawa als nicht besonders ’schöne‘ Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und entscheiden uns deshalb, an einem Tag die Stadt zu erkunden. Was ihr in Ottawa sehen müsst:
Parliament Hill
Byward Market
Byward Market ist ein hippes Viertel mit vielen kleinen Bars, Restaurants, Clubs, einer Markthalle und ist die Heimat eines ganz besonderen Gebäcks. Foodies aufgepasst, wir präsentieren – Beavertails. Den Namen verdankt dieses leckere Fettgebäck vermutlich seinem Aussehen. Es schmeckt ähnlich wie ein flacher Donut und wird mit verschiedenen Zutaten serviert. Wir haben den Klassiker probiert: Mit Zimt, Zucker und einem Stück Zitrone. Es schmeckt köstlich!
Am nächsten Tag geht es weiter in Richtung Osten. Wir kreuzen den Fluss Ottawa und verlassen damit die Provinz Ontario. Nun befinden wir uns in der überwiegend französischsprachigen Provinz Québec.
TIPP: Auf der Fahrt zum Zielort kommen wir durch Zufall am Parc Omega vorbei. Eine ca. 12km lange Strecke führt entlang von Wäldern, Seen und Hügeln durch den Safaripark. Der Park dient als Naturreservat für viele verschiedene einheimische Tier- und Pflanzenarten. Während man die Route mit dem eigenen Auto abfährt, kann man im Park eigenen Radiosender den interessanten Informationen zu den jeweiligen Tierarten, die sich im Park größtenteils frei bewegen können, lauschen. Das Aussteigen ist nur an bestimmten Punkten erlaubt.
Wir fahren weiter zu unserem eigentlichen Ziel für heute: Das Erholungs- und Skigebiet Mont-Tremblant in den Laurentinischen Bergen. Der idyllische Ort bietet eine zuckersüße Innenstadt mit bunten Holzhäusern und Hotels, die uns ein wenig an einen Freizeitpark erinnern. Wir schlendern durch den Stadtkern, bestaunen den Sonnenuntergang und die malerischen Farben, genießen leckeres Essen und ein paar Drinks bevor es am nächsten morgen weitergeht.
Wir fahren an Tag 9 weiter zum nächsten Zwischenstopp: QuébecCity. Unser Appartment für die nächsten zwei Tage liegt im Bezirk Saint-Roch. Der trendige Stadtbezirk lebt von seinen vielen kleinen Restaurants, Bars und Cafes – natürlich ideal für alle kulinarisch Begeisterten. Wir erkunden das Viertel und entdecken direkt unseren Lieblingssnack für die nächsten Tage – in flüssige Schokolade gedipptes Softeis. Das gibt es hier wirklich an jeder Ecke – und jeder scheint es zu lieben! Ebenfalls beliebt, Poutine. Zum Abendessen gibt es also den kanadischen Klassiker – hier findet man ihn jedoch nicht nur mit Soße und Käse. Einige Restaurants haben sich überwiegend auf das Gericht spezialisiert. Aus diesem Grund findet man hier etliche kreative und leckere Varianten. Es lohnt sich auf alle Fälle diese zu probieren.
Am nächsten morgen frühstücken wir auf unserem kleinen Balkon. Lebensmittel sind zwar nicht günstig in Kanada, aber natürlich günstiger (und gemütlicher) als frühstücken zu gehen. Bagels, Blaubeeren (die man auf einem der unzähligen Blaubeerfelder selber pflücken kann), Ei und Ahornsirup Müsli gehören selbstverständlich zur kanadischen Frühstücksausstattung! Spezialitäten, die Ihr in Québec probieren müsst:
Softeis mit Schokolade
Grand Pères (Kuchen / Gebäck mit Ahornsirup)
Poutine in allen Varianten
Tourtière (Fleischpastete)
Pâté chinois (pikanter, herzhafter Kuchenauflauf)
Nach dem Frühstück machen wir uns zu Fuß auf in die Altstadt. Vieux Québec und das dazugehörige Viertel Petit Champlain sind dabei besonders sehenswert. Welche Sehenswürdigkeiten ihr in Québec nicht verpassen dürft:
La Citadelle
Petit Champlain
Terrasse Dufferin
Fairmont Le Château Frontenac
La Fresque des Québécois
Vieux-Port de Québec
Louis Street (mit dem Cannonball Tree)
…und viele Weitere! Beim schlendern durch die Straßen gibt es viel zu entdecken. Lasst euch einfach treiben – die Stadt versprüht wirklich enorm viel Charme.
Bevor wir am nächsten Tag weiter fahren, haben wir uns einen halben Tag Spa Day eingeplant. Tag 11 wird also vormittags genutzt zum entspannen im überragenden Strøm spa nordique [völlige unbezahlte Werbung aus absoluter Überzeugung]. Ein Ort der absoluten Ruhe, Entspannung und nordischem Lifestyle.
Tiefenentspannt fahren wir nachmittags weiter zum nächsten Ziel der Reise: Eine einsame Hütte, mitten in der Pampa, in Saint-Felix d’Otis, in der Nähe von Saguenay. Genau der richtige Ort, um drei Nächte in Abgeschiedenheit zu verbringen. Wir haben einen eigenen Anlegesteg für unser geliehenes Kanu, zwei Sonnenliegen, einen großen Grill, viel Wald und Ruhe um uns herum – was will man mehr?! Wir grillen, wandern, fahren Kanu und relaxen. Die einzige Möglichkeit einzukaufen oder abends etwas zu essen ist La Baie, direkt am Rivière Saguenay. Hier sollte man unbedingt den fangfrischen Fisch in einem der Restaurants probieren!
St. Felix d’Otis
Fangfrischer Fisch in La Baie
Ganz auf Action verzichten können wir aber nicht. Saguenay und die Ortschaften drum herum, sind der ideale Ausgangspunkt für Ökosystem verträgliches Whale Watching in kleinen Gruppen in Les Bergeronnes am Sankt Lorenz Strom.
Leider haben wir zwar nur Rücken und Blas der Meeressäuger gesehen, sowie eine kleine freche Robbe, dennoch war das Whale Watching wirklich ein Erlebnis. Wir würden es wieder machen – vielleicht dann mit etwas mehr Glück! Abends testen wir eine der populärsten Diner Ketten in der Provinz Québec – St. Hubert. Hier gibt es allerlei verschiedene Gerichte rund um das Thema ‚Hühnchen‘. Gebraten, gegrillt, frittiert – für jeden ist was dabei. Wir sind positiv überrascht und genießen unser Diner Abendessen.
Am Vormittag von Tag 14 fahren wir zurück in Richtung Québec. Wir entdecken ein Schild mit Reklame für die Montmorency Falls und entscheiden uns dafür, einen Abstecher zu wagen. Wir sind beeindruckt. Der Wasserfall stürzt 83m in die Tiefe. Er ist der höchste Wasserfall der Provinz und über 30m höher als die Niagarafälle. Zum Wasserfall gelangt man mit einer Seilbahn oder zu Fuß. Der Fußweg über eine steile Holztreppe ist jedoch nichts für Menschen mit Höhenangst oder schwachen Nerven!
Wir fahren weiter zu unserem heutigen Ziel: Trois-Rivières. Hier verbringen wir den Abend und die Nacht, bevor wir zu unserem letzten Ziel der Reise aufbrechen. Die Stadt am Sankt-Lorenz Strom verfügt zwar nicht über unzählige Sehenswürdigkeiten, doch wir haben sie aus einem bestimmten Grund als Zwischenstopp ausgewählt. Sie zählt nämlich eine hohe Dichte sogenannter Microbrasseries im Stadtzentrum. In den kleinen Brauereigaststätten werden selbst gebraute, oft kreative Biere sowie kleine Speisen serviert. Oftmals wird auch ein Tasting der verschiedenen Biere am Tisch angeboten. In Trois-Rivières findet man unweit voneinander entfernt gleich mehrere dieser hippen Mikro-Brauereien – und mindestens eine davon mussten wir natürlich unbedingt testen! Darüber hinaus kommen auch Süßigkeiten Fans auf ihre Kosten. In jedem Café und jedem Laden gibt es sie – die Marshmallow Crisp Riegel. Knusprig, klebrig und uuunfassbar lecker für alle, die es gerne süß mögen.
Früh morgens an Tag 15 fahren wir weiter an unser letztes Ziel: Montreal. Die Stadt hat uns direkt in ihren Bann gezogen. Die Architektur, die unzähligen kleinen Restaurants und Bars, die vielen Sehenswürdigkeiten und die Geschichte der Stadt machen sie zu etwas Besonderem. An diesem Tag wollen wir möglichst viel von der Stadt sehen – und wie immer lassen wir uns zu Fuß durch die Straßen treiben. Diese Sehenswürdigkeiten in Montreal dürft ihr nicht verpassen:
Mont Royal (Zu Fuß durch den Wald auf den Hausberg. Umwerfende Aussicht, guter Kaffee und leckere Muffins)
Notre-Dame de Montréal
Viertel Vieux Montreal (Altstadt. Touristisches Ziel No. 1)
Le Plateau& Mile End (trendige, alternativ angehauchte Multi-Kulti Viertel)
Hafen (wechselnde Veranstaltungen, Markt an der Uferpromenade etc.)
Selbst wenn ihr wie wir Pech habt, und es regnet bei eurem Besuch, gibt es dennoch Einige coole Sachen zu entdecken. Ihr wollt wissen, was man in Montreal bei Regen machen kann?! Hier findet Ihr einige Aktivitäten in Montreal bei Regen:
Ville souterraine de Montréal (die längste Untergrundstadt der Welt)
Pointe-a-Calliere (Interaktives Museum zur Geschichte Montreals)
Barbie Expo (wer Barbie mag, wird das Museum lieben)
Casino de Montréal
Neben den vielen bekannten und weniger bekannten Sehenswürdigkeiten Montreals (die man überall im Internet findet) gibt es aber auch kulinarisch einige Highlights in der Stadt. In Little Italy findet ihr beispielsweise viele original italienische Pizzerien und Pasticcerien, in Chinatown einige asiatische Restaurants. Doch im Herzen der Stadt findet ihr Restaurants mit kreativen und innovativen Speisen und Konzepten. Am ersten Abend entscheiden wir uns deshalb für ein Californisches Restaurant mit Beach Flair und jeder Menge origineller Bowls. Natürlich gibt es kulinarisch aber noch viel mehr zu entdecken.
Unsere Highlights – Spezialitäten, die ihr in Montreal probieren müsst:
Sandwich mit Räucherfleisch am Boulevard St. Laurent (traditionell mit Senf, Pommes, Krautsalat, Sauergurke und eine Kirsch-Cola dazu!)
Grilled Cheese Sandwich
Butter tart (wieder was für die Schleckermäulchen)
Montreal Bagels (süßer, massiger aber dennoch flacher als die Amerikanischen)
Nach zwei Tagen Sightseeing und kulinarischen Highlights entscheiden wir uns am letzten Abend für einen Besuch im Casino de Montréal. Wir stoßen an – auf einen unglaublichen Roadtrip mit Momenten und Eindrücken, die wir nie mehr vergessen werden. Kanada ist ein wahnsinnig beeindruckendes und vielfältiges Land, in das wir uns sofort verliebt haben. Als nächstes wollen wir unbedingt auch die Westküste mit dem Auto unsicher machen. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen!
Casino de Montréal
Falls ihr Fragen, Anregungen oder Kritik zum Roadtrip habt, freuen wir uns über euer Feedback in den Kommentaren. Gerne geben wir euch auch entsprechende Restaurant-, Café- oder Hoteltipps. Schreibt uns einfach oder schaut auf unserem Tripadvisor Profil vorbei.
Auf unserer Tour durch Mittel- & Südamerika durften wir viele spannende Länder kennenlernen. In diesem Beitrag findet ihr unsere kulinarischen Highlights aus Belize, Costa Rica und Kolumbien. Jedes dieser Länder hat uns unglaublich fasziniert und bleibende Eindrücke hinterlassen. In der mittelamerikanische Küche findet man karibische Einflüsse, viele Reis und Bohnen Gerichte sowie Frittiertes und eine Vielfalt an exotischen Früchten. Ihr fragt euch, was ihr in Belize, in Costa Rica oder in Kolumbien essen solltet?! Nachfolgend findet ihr unsere Highlights dieser drei Länder.
Das solltet ihr in Belize probieren
Fry Jacks
Eine der beliebtesten Spezialitäten Belizes sind Fry Jacks. Dabei handelt es sich um frittiere Teigtaschen, die traditionell zum Frühstück serviert werden. Die hauptsächlich aus Mehl, Salz und Wasser hergestellten Teigtaschen werden in heißem Öl goldbraun frittiert. Im Anschluss werden sie entweder mit Butter, Honig oder Marmelade gegessen. Das beliebte belizianische Frühstück gibt es jedoch nicht nur als Süße sonder auch als salzige Variante. Sie werden gerne mit Ei, Käse oder Bohnen gegessen.
Belizianischer Kakao blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits bei den indigen Mayas galt Kakao als Sinnbild des Lebens und wurde entsprechend zelebriert. In Belize findet man daher viele Kakaoplantagen die aus ihren Bohnen eigene Schokolade herstellen. Man nennt dieses Verfahren „from Bean to Bar“. Das bedeutet, die Kakaobohnen werden direkt zu Schokolade weiterverarbeitet. Die belizianische Schokolade ist fruchtig, frisch und hat meist einen extrem hohen Kakaoanteil. Echte belizianische Schokolade ist demnach eigentlich immer Zartbitterschokolade.
Das solltet ihr in Costa Rica probieren
Gallo Pinto
Eine sehr beliebte Spezialität Costa Ricas ist Gallo Pinto. Das lateinamerikanische Gericht besteht traditionell aus gebratenem Reis mit Bohnen. Er wird oft zusammen mit einem Spiegelei, weißem Käse (meist Queso Frito) und je nach Gusto mit einer Kochbananen oder Rindfleisch serviert. Gewürzt wird das Gericht mit einer in Lateinamerika beliebten Würzsoße, der Salsa Inglesa (ähnlich der Worcestershiresauce). In Costa Rica findet ihr eine einheimische Varainte der beliebten Würzsoße, sie heißt Salsa Lizano. Typischerweise handelt es sich bei Gallo Pinto um ein Frühstücksgericht. Hier findet Ihr unser Rezept für Gallo Pinto.
Casado
Casado ist ebenfalls ein beliebtes Gericht Costa Ricas. Wie bei Gallo Pinto sind auch hier die Hauptbestandteile Reis und Bohnen. Traditionell wird das Reis-Bohnen Gericht mit Kochbananen, Salat, einem Protein wie Hühnerfleisch und Tortillas serviert. Man findet zudem einige weitere Varianten z.B. mit Spinat und Karotten. Casado ist in ganz Lateinamerika beliebt, es heißt jedoch in jedem Land ein wenig anders und wird ebenfalls ein bisschen anders zubereitet. Unser Rezept für Casado gibt’s hier.
Cacao Sweety
Eine mittel- & südamerikanische Spezialität die süchtig macht – echte Kakaobohnen mit Caramel oder Zucker ummantelt. Die von heimischen Plantagen stammenden Kakao Nibs werden mit einer Zuckermasse überzogen und anschließend geröstet. Die bittere Note der Kakaobohnen ergeben in Kombination mit dem Zucker eine einzigartiges Geschmackserlebnis. Für Kakaoliebhaber ein absolutes Muss!
Das solltet ihr in Kolumbien probieren
Empanadas
Sehr beliebt in Kolumbien sind Empanadas. Die in weiten Teilen Mittel- und Südamerikas verbreiteten Teigtaschen werden aus Mais – und / oder Weizenmehl hergestellt und in heißem Öl frittiert. Die Füllung der Empanadas besteht u.a. aus Hackfleisch, Zwiebeln, Hülsenfrüchten und Kreuzkümmel. Ebenso findet man Versionen mit Ei und Reis als Füllung. Die Teigtaschen werden in Kolumbien traditionell zum Kaffee gereicht. Häufig wird auch eine Tomatensalsa aus frischen Tomaten, Limettensaft und Kräutern als Beilage serviert. Hier gibt’s unser Rezept für Empanadas Colombianas mit Tomatensalsa.
Dulce de Leche / Panelitas
Die Kolumbianer lieben, wie die meisten Lateinamerikaner, Dulce con Leche. Die Creme aus Milch, Zucker und Vanille wird entweder als Brotaufstrich oder zur Zubereitung unterschiedlichster Süßspeisen verwendet. Eine spannende Süßigkeit sind die sogenannten Panelitas. Man findet sie besonders häufig zur Weihnachtszeit. Die kleinen Bällchen entstehen aus einem Gemisch aus Dulce de Leche, Kokosnuss und Mandeln. Die Mischung wird zu kleinen Kugeln geformt, für einige Stunden gekühlt und im Anschluss serviert. Sie sind meist extrem süß aber man muss sie unbedingt einmal probiert haben.
Weitere Spezialitäten, die es lohnt zu probieren
Bananenplantage in Costa Rica
Belizianische, Costa-ricanische und kolumbianische Getränke
Das wohl beliebteste Getränk Mittel- und Südamerikas ist natürlich Kaffee. Es gibt unzählige Kaffeeplantagen und somit findet man überall frischen und feinsten Kaffee. In Kolumbien nennt man den Kaffee übrigens Tinto. Er bezeichnet einen kleinen milden und süßen Kaffee, der nahezu an jeder Ecke zu finden ist.
Neben Kaffee findet man vielerorts auch Trinkschokoladen. Durch die vielen Kakaoplantagen ist dieser zwar weitverbreitet, gilt aber gleichzeitig als Luxusgetränk. Gewöhnungsbedürftig: In Kolumbien wird die trinkbare Schokolade übrigens gerne mal mit Käse gereicht.
Auch Bier gibt es reichlich in Mittel- und Südamerika. Sowohl das Belizianische als auch die kolumbianischen Biere sind Lagerbiere und sehr süffig. Gerade bei hohen Temperaturen kann so ein kühles lateinamerikanisches Bier manchmal wunder wirken 🙂
Aufgrund der vielen einheimischen, tropischen Früchte, wird in Lateinamerika auch viel Fruchtsaft getrunken. Die Säfte werden entweder pur, oftmals auf Eis, oder mit Rum serviert.
[Unbezahlte Werbung] Unsere Empfehlungen, wo ihr die Spezialitäten probieren könnt findet ihr auf unserem TRIPADVISOR Profil.
Unsere Eindrücke aus Belize, Costa Rica und Kolumbien
Wir haben von allen drei Ländern bisher leider nur ein Bruchteil kennengelernt. Insofern ist es vermessen hier detailreiche Auskünfte zugeben. Fakt ist aber, dass wir definitiv wieder kommen werden und insbesondere Costa Rica und Kolumbien nochmals intensiv bereisen wollen. Das Lateinamerikanische Flair, die Naturvielfalt, die Gastfreundlichkeit der Menschen sowie das gute Essen sind nur einige der Argumente.
In Belize durften wir mit dem Blue Hole eines der schönsten Naturschauspiele der Erde bestaunen. Auch wenn der Flug mit Tropic Air ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, lohnt sich jede Sekunde die man entlang des Belize Barrier Reefs fliegt. Eine solche Farbenpracht konnten wir bisher nur selten bestaunen.
Costa Rica hat uns ganz besonders gut gefallen, was vermutlich an der wundervollen Vegetation und dem umfassenden Artenreichtum liegt. Eine Wanderung durch den Regenwald ist ein absolutes Muss. Naturliebhaber kommen hier auf jeden Fall auf Ihre Kosten. Die Flora und Fauna Costa Ricas ist einer der beeindruckendsten der Welt. Neben Waschbären, Nasenbären, Schlangen, Giftfröschen, Affen und vielen verschiedenen Vogelarten hatten wir auch das Glück, das Nationaltier des Landes live zu sehen: Das Faultier!
In Kolumbien haben wir leider nur die Stadt Cartagena kennengelernt. Wir wussten zwar vorab, dass die Stadt viel koloniales Flai haben soll, doch so schön hätten wir sie uns im Traum nicht ausmalen können. Cartagena zählt zu den schönsten Städten, die wir bisher besucht haben. Die im 16. Jahrhundert gegründete Hafenstadt ist unglaublich farbenprächtig, lebendig und aufregend. Jedes einzelne Kolonialgebäude ist eine Attraktion für sich. Kolonialarchitektur, Blumen und Farben soweit das Auge reicht. Darüber hinaus gibt es ein breites Angebot an leckerem Streetfood. Für uns ein absolutes Must see!
Ein Cupcake aus zwei unwiderstehlichen Hauptzutaten? Klingt gut? Finden wir auch! Aus diesem Grund stellen wir euch Maras Lieblingsmuffins vor. Eine unglaublich leckere Liebeserklärung von Schokolade und Espresso!
Fluffig, durch viele kleine und große Stückchen Zartbitterschokolade unglaublich schokoladig und mit einer perfekten, feinherben Espresso Note. Getoppt wird das Ganze von dem simpelsten aller Frostingrezepte – 100% gelingsicher! Hier gibt’s das Rezept für Schokoladen Espresso Cupcakes:
Zutaten für ca. 12-14 Schokoladen Espresso Muffins:
2
Eier
140 g
Zucker
125 g
Butter, Zimmertemperatur
200 g
Weizenmehl, gesiebt
1 Pck.
Vanillezucker
1 Pck.
Backpulver
200 g
Zartbitterschokolade oder Kuvertüre
1 Prise
Salz
150 ml
Milch
4 EL
Backkakao
1 Stck. (ca. 25ml)
starker Espresso
Zubereitungszeit gesamt ca. 1 Stunde
Kitchen Hack: Ei Ersatz! Ihr habt mal keine Eier zur Hand, ihr wollt bewusst auf Eier verzichten oder euch fehlt laut Rezept ein Ei? Kein Problem – geht uns auch oft so! Unsere zwei Lieblingsvarianten um ein fehlendes Ei zu ersetzen:
Natron und Weißweinessig
Ja, richtig gelesen. Essig! Witzigerweise schmeckt man diesen nachher nicht mehr. Ein Ei könnt ihr damit locker ersetzen. Dafür einfach 1 EL Weißweinessig und zwei TL Natron zum Teig geben.
2. Apfelmus oder reife Banane
Auch diese fruchtige Variante eignet sich prima als Ei Ersatz. Ca. 75-80g Apfelmus ergeben ein Ei. Bei der Banane gilt, 1/2 Banane = ein Ei. Die fruchtigen Varianten eigenen sich bestens für süße Teige. Ihr könnt damit ca. 3-4 Eier ersetzen.
Zutaten für das simpelste Vanille Creamcheese Frosting:
30g
Puderzucker
100 g
Frischkäse (kein fettreduzierter!)
2 Tropfen
Vanillearoma
1 kleine Prise
Salz
Ob mit oder ohne Frosting bleibt natürlich euch überlassen. Die Muffins an sich sind super fluffig und lecker. Das Frosting macht aus den Muffins aber natürlich erst echte Cupcakes – und sie machen natürlich auch optisch wirklich was her!
Die 6 Schritte zu Schokoladen Espresso Muffins
Backofen auf 160°C Umluft vorheizen. Muffin Förmchen bereit stellen.
Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren. Eier dazu geben und unterrühren.
Schokolade oder Kuvertüre grob hacken. 1/3 der gehackten Schokolade beiseite legen. Kakaopulver, Mehl und Backpulver mischen.
Mehl Mischung zum Butter-Zucker Gemisch geben. Espresso und Milch zusammen in einen Behälter geben. Nach und nach unter den Teig rühren bis ein glatter Teig entsteht. 2/3 der gehackten Schokostücke unterheben.
Teig mit einem Eis-Portionierer in die Förmchen verteilen.
Restliche Schokostücke auf die Förmchen verteilen. Je nach Backofen ca. 23- 25 Min backen. [Bitte den Test mit einem Holzstäbchen machen. Bleibt nichts mehr am Stäbchen kleben wenn ihr in die Muffins stecht, dann ist der Teig durch!] Enjoy!
Die 2 Schritte zu Vanille Creamcheese Frosting
Frischkäse auf ein Küchentuch geben und Wasser hinauspressen. Da europäischer Frischkäse mehr Wasser hat als amerikanischer, ist dieser Schritt unbedingt notwendig. Anschließend Frischkäse in eine Schüssel geben und mit einem Rührbesen den Frischkäse verquirlen.
Puderzucker, Salz und Vanillearoma hinzugeben und alles kurz verrühren, so dass ein glattes Frosting entsteht.
Wenn ihr das Frosting mit einer Spritztülle auftragen wollt, kalt stellen. Sollte sich Wasser bilden, schüttet dieses vor Benutzung des Frostings immer unbedingt ab. Reicht für ca. 12 Cupcakes.
Ihr wollt die Muffins bzw. die Cupcakes als Dessert zubereiten und sucht noch nach einem passenden Hauptgericht? Kein Problem! Schaut doch einfach mal in unserer Rubrik Abendessen vorbei. Hier findet ihr die besten authentischen Gerichte aus aller Welt.
Unserer Meinung nach passen die Schoko-Espresso Muffins ideal als Dessert nach einer super leckeren Portion ‚Pasta al ragù‘ – besser bekannt als ‚Spaghetti Bolognese‘. Schaut vorbei!
Die Bewohner des zentralamerikanischen Küstenstaates Belize mögen es zum Frühstück gerne süß und frittiert. Die Fry Jacks sind ein klassisches Frühstück der belizianischen Küche. Die Teigtaschen mit dem charakteristischen Schnitt in der Mitte sind fluffig, köstlich und ganz schön mächtig. Gegessen werden sie meist mit Butter, Honig oder Marmelade. Ebenfalls beliebt sind salzige Varianten, mit Bohnen, Rührei, oder auch Käse. Am besten schmecken die frittierten Fry Jacks wenn sie ganz frisch sind! Hier gibt’s das Rezept für den belizianischen Klassiker:
Zutaten für ca. 12 belizianische Fry Jacks:
2 Tassen
Weizenmehl (gesiebt)
1 Pck.
Backpulver
30 g
Butter, weiche
1/2 TL
Salz
[optional] 20 g
Zucker
200 ml
Kokosmilch (alternativ: Milch)
[optional] 1/2 Pck.
Vanillezucker
mind. 1 L
Frittieröl
Zubereitungszeit: ca. 20-30 Minuten
Die Fry Jacks können sowohl süß als auch salzig zubereitet werden. Der Zucker und der Vanillezucker sind deshalb kein muss. Wer sie lieber mit Ei und Käse essen möchte, jedoch nicht so sehr auf den süß-salzig Kontrast steht, sollte den Zucker weglassen. Zu der Variante mit Zucker passen natürlich am besten verschiedene Obstsorten, Honig oder Butter dazu. Wir essen sie am liebsten süß – deshalb gehört bei uns der Zucker ins Rezept. Entscheidet selbst :-).
Die 7 Schritte zu belizianischen Fry Jacks
Die Trockenen Zutaten in einer Schüssel zusammenfügen und vermengen. (Salz, Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker).
Eine Mulde in der Mitte der trockenen Zutaten bilden.
Butter und Milch in die Mulde geben.
Den Teig nun für etwa 1 Minute lang kneten. Wenn der Teig eine homogene Masse bildet, in etwa 6 gleich große Stücke teilen und ca. 10-15 Minuten ruhen lassen.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche die Teiglinge jeweils zu einem Kreis ausrollen, in der Mitte halbieren und in jede Hälfte einen Schlitz mit dem Messer ritzen.
In einem Topf das Öl erhitzen (es sollte im Topf mind. 6-7cm hoch sein). Das Öl ist bereit zum frittieren, wenn ihr ein Holzstäbchen hineinhaltet und sich daran blasen bilden.
Nach und nach die Teiglinge zum frittieren ins Öl geben. Wenn sie goldbraun sind, herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Warm servieren. Enjoy!
Es ist nicht schlimm, wenn eure Teiglinge keine perfekten halbkreise ergeben. Hierbei geht es mehr um die Optik als um den Geschmack (unsere werden auch selten perfekt). Wenn ihr nach dem ersten Frittierversuch merkt, dass eure Fry Jacks zu schnell zu braun werden, dann schaltet euren Herd einfach etwas zurück. Haltet erneut ein Holzstäbchen als Test hinein. Solange noch blasen aufsteigen ist das Öl heiß genug.
Ihr wollt mehr über das Thema ‚Essen in Mittelamerika & der Karibik‘ erfahren? Dann schaut doch mal bei unserem Beitrag über die Spezialitäten auf Jamaika vorbei. Hier gibt es viele leckere und kuriose Spezialitäten zu probieren!